Beschreibung
Die Debatten um eine "nachholende" Integration (Bade) von Migranten hierzulande machen auch vor der Polizei nicht halt. In den letzten Jahren gab es umfangreiche Bestrebungen in Politik und Verwaltung, den Zugang von Migranten zur Polizei zu erleichtern und Diversität der Organisation zu etablieren. Das gilt auch für die Berliner Polizei, die sich seit vielen Jahren mit einer offensiven Politik um einen verstärkten Zugang von Migranten in ihre Organisation bemüht. Dennoch bleibt die Realität im Dienstalltag nach wie vor hinter den politischen Zielen zurück. Die vorliegende Studie befasst sich mit der "Integrationswirklichkeit" von Migranten in der Berliner Polizei, fragt nach deren Erfahrungen mit der Personalauswahl, mit Ausbildung und Studium, ihrem Berufsalltag und gibt Empfehlungen für die Rekrutierungspolitik und die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen in der Organisation.
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Inhalt
1 PROBLEMSTELLUNG 2 ANALYTISCHER ZUGANG 3 DER ZUGANG ZUR POLIZEI: BEWERBUNGSVERFAHREN UND EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN 3.1 GESELLSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN 3.2 POLITISCHE PROGRAMMATIK 3.3 IRRITATIONEN UM EINE QUOTE 3.4 RÜCKBLICK 4 WELCHE BEMÜHUNGEN UNTERNIMMT DIE BERLINER POLIZEI? 4.1 INTERKULTURELLES TRAINING 4.2 EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN 4.3 AUSBILDUNG UND STUDIUM 4.4 MIGRANTEN IM POLIZEIVOLLZUGSDIENST - EINE MINDERHEIT 5 MIGRANTEN IN DER BERLINER POLIZEI - EINE KONFORME MINDERHEIT: ERGEBNISSE EINER QUALITATIVEN ERHEBUNG 5.1 DAS SOZIALE PROFIL DER INTERVIEWTEN BEAMTEN 5.2 METHODISCHES VORGEHEN 5.3 GESPRÄCHSRAHMEN UND GESPRÄCHSVERLAUF 5.4 GESPRÄCHSSTIL UND EMOTIONEN 5.5 WARUM ENTSCHEIDEN SICH MIGRANTEN FÜR DEN POLIZEIBERUF? 5.6 WIE GELANGEN MIGRANTEN AN INFORMATIONEN ÜBER DEN POLIZEIBERUF? 5.7 WIE ZUFRIEDEN SIND BEAMTE MIT MIGRATIONSHINTERGRUND MIT IHRER BERUFLICHEN SITUATION? 5.8 REAKTIONEN DER ELTERN UND FREUNDE AUF DIE BERUFSWAHL 5.9 AUSBILDUNGSERFAHRUNGEN 5.9.1 AUSBILDUNG ZUM MITTLEREN DIENST 5.9.2 STUDIUM AN DER HOCHSCHULE - DER WEG IN DEN GEHOBENEN DIENST 5.10 ERFAHRUNGEN IM DIENSTALLTAG 6 DIE POSITIONEN GESELLSCHAFTLICHER AKTEURE 6.1 DIE POSITIONEN DER POLITISCHEN PARTEIEN 6.2 DIE POSITION DER MIGRANTENVERBÄNDE 6.3 POSITIONEN VON PERSONALRAT, FRAUENBEAUFTRAGTER UND GEWERKSCHAFTEN 7 ZUSAMMENFASSUNG 8 EMPFEHLUNGEN 9 LITERATUR UND QUELLEN