Beschreibung
Die Konzeption des Archivs hat neue Positionen in Philosophie und Kunst angeregt und ist zum Schlüsselbegriff der Wissens- und Mediengeschichte avanciert. Die Popularität des Archivdenkens quer durch die Disziplinen und Institutionen belegt, dass Archive ebenso privilegierte Orte des Wissens darstellen wie Bibliotheken, Sammlungen oder Museen. Der Band rekonstruiert zentrale historische Positionen des Archivdiskurses und bildet die zeitgenössische Debatte in Kunst und Wissenschaft ab. Mit Texten von Aleida Assmann, Benjamin Buchloh, Michel de Certeau, Jacques Derrida, Knut Ebeling, Wolfgang Ernst, Michel Foucault, Bernhard Fritscher, Boris Groys, Stephan Günzel, Ulrich Raulff, Paul Ricoeur, Monika Rieger und Cornelia Vismann.
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Autorenportrait
Prof. Dr. Knut Ebeling, geboren 1970, ist Philosoph, ehemals am Seminar für Ästhetik der Humboldt-Universität zu Berlin und leitete dort das Forschungsprojekt »Archive der Vergangenheit. Wissenstransfers zwischen Archäologie, Philosophie und Künsten. Knut Ebeling ist seit 2009 Professor für Medientheorie und Ästhetik an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und Lecturer an der Stanford University Berlin.