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Gesellschaften unter Handlungszwang

Existenzielle Probleme, Normalität und Kritik, IfS Aus der Reihe 2

Erschienen am 15.02.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783865058522
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 17 x 11 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Klimawandel, Armutsmigration, Krieg: Wir stehen vor einer ganzen Reihe existenzieller Probleme, die spätmoderne Gesellschaften ebenso herausfordern wie deren Gesellschaftswissenschaften - und beide allem Anschein nach überfordern. Der Band fragt danach, wie der Problemschwere zunächst wissenschaftlich, sodann aber auch gesellschaftlich überhaupt Rechnung zu tragen wäre: Was bräuchte es, um den existenziellen Charakter von Problemen zu realisieren, also zum einen zu erkennen, zum anderen aber auch zur Leitlinie des eigenen Handelns zu machen? Was verhindert die so verstandene Realisierung der großen Fragen unserer Zeit? Und wie wäre es um die überkommenen Formen gesellschaftlicher Normalitätsproduktion bestellt, wenn existenzielle Probleme als solche anerkannt und angegangen würden? Das Buch ist als Debattenband konzipiert, in dem die Herausgeber auf kritische Repliken zu ihren jeweiligen Positionen gemeinsam Stellung beziehen.

Autorenportrait

Stephan Lessenich ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Gesellschaftstheorie und Sozialforschung und Direktor des Instituts für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main.