Beschreibung
Die Übersäuerung des Organismus - ausgelöst durch falsche Ernährung und Stress - gilt als Hauptursache der sogenannten Wohlstandskrankheiten. So sind etwa pH-bedingte Verschiebungen des Kalzium-Gleichgewichts verantwortlich dafür, dass Knochen spröde werden und Arterien verkalken. Und das unheilvolle Zusammenspiel von säurebildender, salzreicher und kaliumarmer Ernährung mit dem Stresshormon Cortisol treibt den Blutdruck in die Höhe und ebnet damit den Weg für Schlaganfall und Herzinfarkt; Bluthochdruck führt inzwischen weltweit zu mehr Todesfällen als das Rauchen. Dr. med. Ludwig Manfred Jacob ist ein europaweit anerkannter Experte für Ernährungstherapie, insbesondere auf dem Gebiet der Azidose. Sein Standardwerk "Dr. Jacobs Weg" beruht auf mehr als 1.400 wissenschaftlichen Studien und beschreibt die Wirkung von Störungen des Mineralstoff- und Säure-Basen-Haushalts auf die Entstehung typischer Zivilisationserkrankungen. Der vorliegende Ratgeber erklärt leicht verständlich die profunden Erkenntnisse von Dr. Jacob und zeigt Ihnen, wie Sie mit einigen einfachen Maßnahmen - von einer kleinen Ernährungsumstellung bis hin zu ausreichend Entspannung, gutem Schlaf und Bewegung - den Teufelskreis von Übersäuerung und Stress durchbrechen können. Freuen Sie sich auf ein langes und gesundes Leben! Übersäuerung als Ursache Symptome und Krankheiten von A bis Z Gesunde Auswege Alternative Ernährung nach Dr. Jacob SäureBasenVerhältnis und Mineralstoffspiegel Nützliche Tests, empfehlenswerte Maßnahmen Mit 7TagePlan gesund, schlank und glücklich
Autorenportrait
Barbara Simonsohn (geb. 1954) ist Ernährungsberaterin und Reiki-Lehrerin. Seit 1982 gibt sie Seminare im In- und Ausland, vor allem über das authentische Reiki mit sieben Graden, aber auch in Azidose-Therapie und -Massagen nach Dr. Renate Collier sowie in Yoga. Darüber hinaus befasst sie sich intensiv mit dem Thema "gesunde Ernährung" und gilt als Expertin für "Superfoods". Regelmäßig reist die Hamburgerin nach Indien, wo sie meditiert und ehrenamtlich als Englischlehrerin für Waisenkinder arbeitet; außerdem fördert sie Moringa-Projekte und hat im Rahmen ihrer Entwicklungsarbeit auf Haiti Fruchtbäume gepflanzt und Bio-Gärten angelegt. Seit 1995 hat Barbara Simonsohn zahlreiche Ratgeber im Bereich der ganzheitlichen Gesundheit veröffentlicht; die Gesamtauflage ihrer Bücher beläuft sich auf etwa 550.000 Exemplare.
Leseprobe
SALZ - DAS NEUE "WEIßE GIFT" Sowohl säure als auch basenbildende Mineralstoffe dienen der Gesundheit, aber nur dann, wenn sie im naturgemäßen Verhältnis vorliegen. Mineralstoffe erhalten die Funktion von Muskeln, Knochen, Blutdruck und Herzrhythmus. Bekommt der Körper nicht genügend Mineralstoffe, wird er nach Dr. Jacob "morsch und lahm". Nerven, Muskeln und Knochen brauchen alle Mineralstoffe: die basenbildenden (Kalium, Natrium, Magnesium und Kalzium) sowie die säurebildenden (Chlor, Phosphor, Schwefel), aber im richtigen Gleichgewicht. Der Herzrhythmus und der Blutdruck hängen stark von der Zufuhr von Kalium und Magnesium ab. Die ursprüngliche Ernährung des Menschen war reich an pflanzlicher Kost mit vielen organisch gebundenen, basenbildenden Mineralstoffen, wie Kalium, Kalzium und Magnesium, und sehr arm an Salz oder Natriumchlorid. So nahmen die Menschen bis zur Entwicklung des Ackerbaus vor etwa 10.000 Jahren täglich nur etwa ein Gramm Natrium, aber zehn Gramm Kalium mit ihrer Ernährung auf. Die Mineralstoffzusammensetzung in unserer Ernährung hat sich mit der Industrialisierung weiter stark verändert. Unsere heutige Zivilisationskost ist reich an säurebildendem Natriumchlorid oder Kochsalz sowie Schwefel- und Phosphorverbindungen, aber arm an basenbildenden Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium und Magnesium, wie sie in Gemüse, Obst und Kräutern zu finden sind. Unser Stoffwechsel ist aber auf die heutige meist kaliumarme sowie salz- und proteinreiche Ernährung nicht eingestellt. Damit haben wir das Natrium-Kalium-Verhältnis und damit auch das Säure-Basen-Verhältnis auf den Kopf gestellt. Das SäureBasenVerhältnis ist der zentrale Pfeiler unserer Gesundheit. Unser Organismus ist einer hohen Säurelast ausgesetzt, was auch für die Nieren gilt: "Die ernährungsbedingte chronische Übersäuerung verstärkt sich mit zunehmendem Alter und steht im Zusammenhang mit dem zunehmenden Verlust der Nierenfunktion im Alter", so Dr. Jacob. Die chronische Störung des SäureBasen und MineralstoffGleichgewichts verändert unzählige biochemische Reaktionen im Körper. Diese Veränderungen treten erst schleichend auf, sodass sie lange Zeit unbemerkt bleiben. Mit der Zeit entstehen klassische Zivilisationserkrankungen wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Insulinresistenz bzw. Diabetes Typ 2, chronische Müdigkeit, Burn-out, diffuse Schmerzen, schwache, gestresste Nerven, Arthrose, Muskelschwäche sowie Muskel- und Knochenabbau bzw. Osteoporose. Kalium und Natrium im Ungleichgewicht Zu viel Salz, also Natriumchlorid, ist der potenziell giftigste Nährstoff in der täglichen Ernährung und hauptverantwortlich für zahllose Todesfälle und schwere Behinderungen. Zu dem Schluss kommen auch die Wissenschaftler der Weltgesundheitsorganisation in ihrer Global-Burden-of-Disease-Studie. Warum? Natriumchlorid schadet gleich zweifach, denn sowohl ein Übermaß an Natrium als auch an säurebildendem Chlorid ist toxisch. Natrium ist der Gegenspieler von Kalium. Der Körper wendet ein Viertel seiner Energie auf, um die sogenannte "Natrium-Kalium-Pumpe" zu betreiben, die das Kalium in die Zelle und im Gegenzug das Natrium aus der Zelle pumpt. Heute hat sich das natürliche Verhältnis von basenbildendem Kalium zu Natriumchlorid umgekehrt und um den Faktor 30 (!) in Richtung Natriumchlorid verschoben. Eine kaliumreiche und natriumarme Ernährung ist aber unabdingbar für einen normalen Blutdruck. (.)
Schlagzeile
Gesundheit ist wahrer Wohlstand