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Verfassungsdenker

Deutschland und Österreich 1870-1970, HISTORISCHE DEMOKRATIEFORSCHUNG 11, Schriften der Hugo-Preuß-Stiftung und der Paul-Löbe-Stiftung

Erschienen am 08.08.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863313500
Sprache: Deutsch
Umfang: 360 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 23.7 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Hans Kelsen, Carl Schmitt und Wolfgang Abendroth (vorne abgebildet) sind bekannte Verfassungsdenker des 20. Jahrhunderts: Kelten entwarf 1919/20 wesentlich die im Kern bis heute geltende österreichische Verfassung. Schmitts Verfassungslehre aus der Weimarer Republik ist das meistdiskutierte Werk derartigen Titels. Abendroths Kampf um Verfassungspositionen galt in der Bundesrepublik primär dem Sozialstaatspostulat des Grundgesetzes. Weitere Autoren sollen neu entdeckt werden: der Weimarer Verfassungsvater Hugo Preuß mit Bezügen z. B. auf Otto v. Gierke und Robert Redslob ebenso wie Adolf Julius Merkl, der in Stufenbau der Rechtsordnung Kelsen ergänzte. Pluralistischen Kontrast zu Schmitt bieten die spätere Verfassungslehre von Karl Loewenstein und der Wiener Leo Wittmayer. Auch dem Preuß-Mitarbeiter Willibalt Apelt, dem Schmitt im Preußenschlag-Prozess 1932 entgegentretenden Bundesstaats-Theoretiker Hans Nawiasky und dem verfassungsvergleichenden Historiker Otto Hintze sind Beiträge gewidmet.

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