Beschreibung
Der Dichter Eduard Mörike (1804-1875) veröffentlichte seine umfangreiche spätromantische 'Novelle in zwei Teilen' mit dem Bühnenstück 'Der letzte König von Orplid' als phantasmagorischem Zwischenspiel im Jahr 1832. Eine zweite, realistischere Fassung, an der Mörike ab 1853 arbeitete, blieb unvollendet. Erzählt wird die Geschichte des Malers Nolten und seiner großen Liebe Agnes, die jedoch durch das Zigeunermädchen Elisabeth hintertrieben und schließlich zerstört wird. Im Bann ihres düsteren Schicksals bleiben die Figuren trotz aller Versuche der Nachtseite des Lebens verhaftet und können sich von ihrer fortschreitenden Todessehnsucht nicht befreien. Mörikes Buch fand ein geteiltes Echo: Nietzsche etwa lehnte es entschieden ab, Hermann Hesse nannte es hingegen ein 'Wunderbuch'.
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