Beschreibung
Richtig gelernt, wie ein Boot gegen den Wind segelt, hat SIGRID PEYERIMHOFF, 1937 in Schwaben geboren, erst 1964 in Seattle, als sie als Postdoc berechnete, wie Elektronen einander ausweichen. Gegenwind hat sie schon als Kind nie gestört. Kabelgewirr, Kurzschlüsse, das Hupfen von Elektronen faszinierten sie. Der Theoretischen Chemie, in den 1960er Jahren ein noch sehr unerforschtes Gewässer, näherte sie sich über die Theoretische Physik. Gießen, Uppsala, Chicago, Seattle und Princeton waren ihre Stationen, bevor sie sich mit gerade 30 Jahren 1967 habilitierte und mit 32 wurde sie schon Professorin in Mainz. Seglerinnen brauchen auch einen Hafen. Die Rechnergeschwindigkeit entschied, dass sie 1972 in Bonn festmachte und Mainz, Berlin sowie Bochum in den Wind schlug, wo uberall neue Lehrstuhle fur Theoretische Chemie etabliert wurden. In den folgenden Jahrzehnten baute sie ihr Fach in der damaligen Bundeshauptstadt zu einem großen internationalen Hafen aus. Vielfach gefördert untersuchte sie mit immer ausgeklugelteren Methoden atmospharenchemisch relevante kleine Moleküle samt Spektren und Reaktionen, spurte intra- und supramolekulare Effekte in der Organischen und Anorganischen Chemie auf. Hafenfeste und internationale Regatten aus Anlass großer Preise und Tagungen machten den Peyerimhoff-Hafen Bonn weltweit bekannt. Viele der Bonner Crews segeln heute als Skipper weltweit hart am Wind. Info & Downloads: l-i-c.org/1138
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