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Sklaverei in der Vormoderne

Beispiele aus außereuropäischen Gesellschaften, Dhau 2, Jahrbuch für außereuropäische Geschichte

Erschienen am 15.11.2017, 1. Auflage 2017
36,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783861106388
Sprache: Deutsch
Umfang: 220 S.
Format (T/L/B): 2 x 21.5 x 15.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Dieser Band beschäftigt sich mit Formen von Sklaverei und asymmetrischen Abhängigkeitsverhältnissen in außereuropäischen vormodernen Gesellschaften. Die Eingrenzung auf Epochen, die zeitlich vor der Beeinflussung durch westliches Eingreifen liegen, das in kolonialen Ordnungen gipfelte, verspricht einen Zugriff auf emische Konzepte der jeweiligen Regionen, die noch nicht von kolonialen Konzeptionen überlagert wurden. Steht bei Anna Kollatz das mogulzeitliche Indien im Vordergrund, so konzentrieren sich Michael Zeuske auf China und Veruschka Wagner auf das Osmanische Reich. Antje Gunsenheimer untersucht das Phänomen der Sklaverei in der aztekischen Gesellschaft und Jeannine Bischoff befasst sich mit abhängigen Bauern in Tibet. Christian Grieshaber weist in einem didaktischen Beitrag auf die Potentiale des Themas der chinesischen Sklaverei im Geschichtsunterricht hin. Rezensionen wichtiger Neuerscheinungen beschließen den Band.

Autorenportrait

Prof. Dr. Stephan Conermann ist Professor für Islamwissenschaft an der Universität Bonn. Zu seinen Forschungsgebieten gehören (1) narrative Strategien in historiographischen Texten, (2) Übergangsepochen, (3) Mobilität und Immobilität, (4) globalgeschichtliche Verflechtungen und (5) Phänomene von Macht und Herrschaft - alle am Beispiel vor allem des Mamluken- und Delhisultanates, der Mogulzeit sowie des Crossroads-Raumes "Transottomanica".

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