Beschreibung
Christian Dietrich Grabbe und Georg Buchner haben mit ihren Theaterstucken maßgeblich zur Erneuerung des deutschen Dramas beigetragen. Obwohl ein allgemeiner Konsens uber die ideell und ästhetisch innovativen Leistungen der beiden Vormärz-Autoren besteht, wurden sie bislang noch nicht vergleichend analysiert. Die Tagung, aus der dieser Band hervorgegangen ist, hatte zum Ziel, den inhaltlichen und strukturellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden in Grabbes und Buchners Dramen nachzugehen und deren literaturund theatergeschichtliche Bedeutung zu bestimmen. Brechts Charakterisierung der Entwicklung des deutschen Dramas bildet insofern den geschichtlichen Horizont: Die Linie, die zu gewissen Versuchen des epischen Theaters gezogen werden kann, fuhrt aus der elisabethanischen Dramatik uber Lenz, Schiller (Fruhwerke), Goethe (Götz und Faust, beide Teile), Grabbe, Buchner.
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