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Der Hilfsprediger

Roman

Erschienen am 13.09.2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783832164621
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S., bedruckte Umschlaginnenseiten
Format (T/L/B): 1.8 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Fetherhoughton ist ein eintöniges, gottverlassenes Nest, eine Enklave der Ignoranz und des Aberglaubens, von undurchdringlichen Moornebeln vor den Avancen der Aufklärung und der Vernunft beschützt. Vater Angwin ist der Gemeindepriester, ein Zyniker, der längst seinen Glauben verloren hat und nur noch in Ruhe gelassen werden will. Vor allem von dem neuen eifrigen Bischof, der die Region in moderne Zeiten führen will. Die zweite Heimsuchung des Priesters ist Mutter Perpetua, die ihr Kloster mit eiserner Hand führt und jede Abweichung des Glaubens hart bestraft. Sie hat es vor allem auf die freiheitsliebende junge Nonne Philomena abgesehen. Eines Abends taucht ein Fremder an der Tür des Pfarrhauses auf und bietet Vater Angwin seine Dienste an. Ist er die Hilfe, die der Bischof angedroht hat? Doch wie ein Spion des Bischofs sieht der Mann namens Fludd nicht aus. Vielmehr umgibt ihn etwas Unwirkliches, das die einen voller Entzücken anzieht, so wie Philomena, und die anderen voller Entsetzen erstarren lässt, so wie Angwins Haushälterin, die sich zum Schutz aufs Singen verlegt. Ist er ein Engel, der die Bewohner aus ihrer Gleichgültigkeit befreit, dem Priester seinen Glauben wiederbringt und Philomena die Liebe lehrt? Oder ist er gar der Teufel, der alle in den Abgrund reißen wird?

Autorenportrait

Hilary Mantel, geboren 1952 in Glossop, England, war nach dem Jurastudium in London als Sozialarbeiterin tätig. Für den Roman >Wölfe< (DuMont 2010) wurde sie 2009 mit dem Booker-Preis, dem wichtigsten britischen Literaturpreis, ausgezeichnet. Mit >Falken<, dem zweiten Band der Tudor-Trilogie, gewann Hilary Mantel 2012 den Booker erneut. Bei DuMont erschienen zuletzt die Romane >Der Hilfsprediger< (2017) und >Spiegel und Licht< (2020, dritter Band der Tudor-Trilogie).

Schlagzeile

'Behaglich schaurig, abgründig komisch' GUSTAV SEIBT, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG