Beschreibung
M. Erler: Tod als Teil des Lebens. Zur meditatio mortis bei Platon und den Epikureern - D. Klein: Erfahrungen mit der Sterblichkeit. Fallbeispiele aus der Literatur des hohen Mittelalters - F. F. Günther: Frühaufgeklärte Todesfurcht und ihre empfindsame Überwindung. Gewitter bei Brockes und Klopstock - M. Storch: Zürauer Thanatologie. Kafka, die Tuberkulose und der Tod - I. von der Lühe: daß man gestorben sein muß, um ganz ein Schaffender zu sein. Thomas Manns Künstlerfiguren - F. Lönker: Der Tod ist groß. Wir sind die seinen. Leben und Sterben bei Rainer Maria Rilke - H. U. Gumbrecht: Zum tragischen Lebensgefühl des frühen zwanzigsten Jahrhunderts und zu seiner Nachgeschichte - A. Ebbinghaus: Der Tod in Gedichten Anna Achmatowas - 1917 und 1940 - J. Robert: Phonographie des Todes. Paul Celans Todesfuge und die Lyrik nach Auschwitz - W. Riedel: Den Tod vor Augen. Lyrische ars moriendi heute (Robert Gernhardt, Heiner Müller) - A. Haug: Sterben: Keine Kunst? Eine Begräbnismusik von 1695, ein Todesdiskurs von 1983, ein Musiktheater von 2010 - E. Garhammer: Kann Kunst im Sterben trösten? Ein literarisch-theologischer Grenzgang
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Autorenportrait
Dr. Friederike Felicitas Günther ist Assistentin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur- und Ideengeschichte. Buchpublikationen: Rhythmus beim frühen Nietzsche, Berlin/ New York 2008. Mitherausgeberschaft: Anthropologien der Endlichkeit, Göttingen 2011. Prof. Dr. Wolfgang Riedel ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literatur- und Ideengeschichte der Universität Würzburg und ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 2011 wurde sein Buch Homo natura. Literarische Anthropologie um 1900 bei Königshausen & Neumann als Studienausgabe neu aufgelegt und sein neustes Buch Nach der Achsendrehung. Untertitel? erscheint im Sommer 2014, beides bei Königshausen & Neumann.