Beschreibung
Ein literarischer Text entfaltet seine Wirkung erst dadurch, dass er gelesen wird. Er ist ein Wirkungspotential, das nur durch eine im Lesevorgang stattfindende Interaktion zwischen Text und Leser entfaltet wird. Iser geht von diesem neuen Modell aus und entwickelt eine systematische und didaktische Theorie ästhetischer Wirkung, die nicht nur Verarbeitungsprozesse erklärt, die Literatur im Leser auslöst, sondern auch individuelle Sinnvollzüge des Lesens sowie solcher der Interpretation fundiert. Interessenten: Studenten der Allgemeinen Literaturwissenschaft sowie der Einzelfächer: Germanistik, Anglistik, Romanistik, Sprachwissenschaft und Philosophie.
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Autorenportrait
Herr Prof. Dr. Wolfgang Iser (verstorben) lehrte an der Universität Konstanz.