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Das grosse Buch vom kleinen Kapitän

Erschienen am 25.08.2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825178000
Sprache: Deutsch
Umfang: 395 S.
Format (T/L/B): 3 x 21.1 x 15 cm
Lesealter: 8-12 J.
Einband: Halbleinen

Beschreibung

Der kleine Kapitän und seine Freunde Martinka, Tonne und Heini Hasenfuß segeln über die Weltmeere, trotzen den größten Gefahren und bestehen die kühnsten Abenteuer. Dabei begegnen sie einer mysteriösen Stadt auf Pfählen, statten den Töchtern von König Blaukrabbe auf dem Meeresboden einen Besuch ab oder kapern ein Geisterschiff, das sieben Schatzkisten an Bord hat. Nebenbei retten sie sechs Schiffbrüchige und eine Truppe dressierter Zirkustiere, verkuppeln einen König und bestehen viele Mutproben. Paul Biegel, der 'niederländische Michael Ende', spinnt in der Tradition von Swift und Münchhausen in diesem weltberühmten Kinderbuch sein Seemannsgarn so meisterhaft, dass man einfach mitfiebern muss.

Autorenportrait

Paul Biegel (1925 - 2006) gehört mit Tonke Dragt, Thea Beckmann und Annie M.G. Schmidt zu den ganz Großen der niederländischen Kinderliteratur. Er verfasste über 50 Bücher, sein Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter mehrfach mit dem begehrten Silbernen und Goldenen Griffel.

Leseprobe

Hoch oben in den Dünen wohnte der kleine Kapitän. Er lebte weder in einem Haus noch in einer Hütte. Er wohnte auf einem Schiff. Eines Tages hatte der wütende Sturm die Wellen so hoch wie Turmspitzen aufgepeitscht und das Schiff auf die Dünenspitze geworfen. Dort lag es nun wie festgemauert. Ein kleiner Junge war aus der Kajüte gekrochen, ein kleiner Junge mit einer viel zu großen Kapitänsmütze auf dem Kopf. «Wer bist du?», hatten die Leute am Hafen gefragt. «Der Kapitän», hatte der kleine Junge stolz zur Antwort gegeben. «Soso, kleiner Kapitän», hatte Bootsmann Grau gebrummt. «Und woher kommst du?» «Von meinem Schiff», hatte der kleine Kapitän erwidert. «Und woher kommt dein Schiff ?» Aber da hatte der kleine Kapitän nur mit den Achseln gezuckt und war wieder in seine Kajüte geklettert. Seit damals wohnte er nun oben auf der Dünenspitze. Wenn die Sonne vom Himmel strahlte, lag er auf dem Achterdeck und ließ sich bräunen, und wenn der Mond schien, saß er auf dem Vorderdeck und spielte auf seiner kupfernen Trompete