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Der Himmel, so blau

Roman

Erschienen am 10.10.2012
19,90 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825177928
Sprache: Deutsch
Umfang: 319 S.
Format (T/L/B): 3 x 21.7 x 14.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Südfrankreich, um 1890. Julien ist das Kind einer armen Landarbeiterin. Sein Leben ist bestimmt von harter Arbeit, ohne jede Perspektive auf einen sozialen Aufstieg. Dennoch schwört er sich, aus dieser Tretmühle auszubrechen. Kaum hat er begonnen seine Träume wahrzumachen - er wird Maurer, gründet eine Familie, wird Vater -, bricht der Erste Weltkrieg aus und verschlägt ihn in die Fremde. Traumatisiert, mit einer zertrümmerten Hand und desillusioniert, kehrt er zurück. Doch sein fester Vorsatz, seinen Kindern die Bildung zu ermöglichen, die ihm, der nie lesen und schreiben lernen durfte, immer verwehrt blieb, ist ungebrochen. Ein zäher und imponierender Aufstiegskampf beginnt.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Verlag Freies Geistesleben & Urachhaus GmbH
Frau Simone Patyna
info@geistesleben.com
Landhausstr. 82
DE 70190 Stuttgart

Autorenportrait

Christian Signol wurde 1947 in einem kleinen Dorf der Dordogne geboren. Nach dem Studium der Literatur- und der Rechtswissenschaften widmete er sich bald dem Schreiben. In seinen Romanen schildert er oft das urtümliche, naturverbundene Leben, nach dem sich heute viele Menschen sehnen. Seine Bücher wurden in Frankreich von Millionen von Menschen begeistert gelesen, erfolgreich verfilmt und mit Preisen ausgezeichnet.

Leseprobe

'Bei den Wirtinnen des Gasthofs arbeitete ein junges Mädchen, welches Julien nicht kannte, das jedoch am ersten Abend die Suppenschüssel fallen ließ, als Juliens schwarze Augen den seinen begegneten. Sie sahen einander nur einige Minuten lang am Abend, ehe sie schlafen gingen, und jeder zögerte, sich dem anderen zu nähern, sich ihm anzuvertrauen und damit zu enthüllen, was sie wirklich waren, nämlich nichts, nicht viel, zwei Menschen, die immer anderen gedient, für Herrschaften gearbeitet hatten. Und wahrscheinlich erkannten sie sich in dieser Bedeutungslosigkeit als Gleichgesinnte, einer des anderen würdig, und schließlich so angenommen, wie sie waren: große, verlorene Kinder, voller Angst, die den kostbaren Schutz eines Blickes oder eines Armes suchten.'