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Der erste Stellvertreter

Papst Pius XI. und der geheime Pakt mit dem Faschismus

Erschienen am 06.09.2016, 1. Auflage 2016
18,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783806233827
Sprache: Deutsch
Umfang: 608 S.
Format (T/L/B): 4.8 x 23.6 x 16.9 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wie stand Papst Pius XI. zum Faschismus? Während sein Nachfolger, Papst Pius XII., öffentlich zum Holocaust schwieg, galt Pius XI. (1922-1939), lange Zeit als wahrer Stellvertreter Christi, der auf der Seite der verfolgten Juden stand und Hitler durch die Enzyklika Mit brennender Sorge in seine Schranken verwies. In der packenden Geschichte über die Geheimbeziehungen des Vatikan zur faschistischen Führung wird deutlich, dass sich Mussolini und Pius XI. zwar hassten, sich aus Gründen des Machterhalts aber dennoch stützten. Der ungebildete, ungläubige Duce und der gottesfürchtige Kleriker schlossen einen verhängnisvollen Pakt. Erst mit Einführung der Rassengesetze 1938 und der immer größer werdenden Nähe zu Nazi-Deutschland dämmerte es Pius XI., mit wem er da paktiert hatte. Als er starb, konnte sein Nachfolger Eugenio Pacelli diesen Pakt fortsetzen. David Kertzers bahnbrechende Arbeit, die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, enthüllt das ganze Ausmaß der faschistischen Verstrickung.

Autorenportrait

Hubert Wolf ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Münster. Er wurde u.a. mit dem Leibnizpreis der DFG ausgezeichnet und war Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin.

Literaturfilm