Beschreibung
In einem piemontesischen Tal wird ein Mann umgebracht. Cesare gilt als Hauptverdächtiger für den Mord an Fausto, ein ganzes Dorf schweigt verstockt. Hat die Tat einen politischen Hintergrund? Cesare und der Tote führten als Schleuser jahrelang Flüchtlinge von Italien über die Berge nach Frankreich. Ein gefährliches Leben, mit vielen Widersachern, Konkurrenten, Verfolgern. Es ist eine Frau, die das Schweigen bricht und dem Geschehen eine überraschende Wendung gibt. In einer dichten, kargen Sprache, mit einzelnen Sätzen schneidend wie Felskanten, nimmt diese außergewöhnliche Geschichte ihren Lauf. Unabänderlich wie der Zyklus der Jahreszeiten scheint auch das Schicksal der Menschen.