Beschreibung
Ein aktueller philosophischer Essay zur Herausforderung, die Sars-Cov-2 für uns Menschen bedeutet - und ein leidenschaftliches Plädoyer für Solidarität und das Bewusstsein der eigenen Endlichkeit. Der Freiburger Philosoph Rainer Marten geht in diesem Buch der Frage nach, was die Sars-CoV-2-Pandemie für den Menschen zu bedeuten hat. Denn sie bedroht zwar schon dem Wortsinne nach alle Menschen gleichermaßen, wirkt sich aber aufgrund der unsere Gesellschaften fundierenden Ungleichheiten im jeweils persönlichen Leben ganz unterschiedlich aus. In kritischer Auseinandersetzung u.a. mit Platon, Heidegger, Kant und Karl Barth betrachtet Marten die Ausnahmesituation, in der sich unsere Lebensformen, unser Naturverhältnis und menschliche Selbstbestimmung auf die Probe gestellt sehen. Er plädiert leidenschaftlich für den Menschen als anderen zugewandtes und für andere einstehendes Wesen - das sich seiner Einmaligkeit wie seiner Endlichkeit bewusst sein sollte.
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Autorenportrait
Rainer Marten, geboren 1928, ist emeritierter Professor für Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. In den Fünzigerjahren zählte er zum Schülerkreis um Martin Heidegger, mit dessen Philosophie und Person er sich immer wieder kritisch auseinandergesetzt hat. Zu seinen zahlreichen Publikationen zählen Bücher über Antike Philosophie, Sprachphilosophie und Hermeneutik sowie zu phänomenologischen Gegenständen und zur Lebenskunst, zuletzt: »Mein Zeitgeist. Philosophieren vor dem Ende des Lebens«, Freiburg 2020.
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