Beschreibung
Die Vorlesungen über die Philosophie der Religion bilden die letzte, die abschließende Disziplin des Hegelschen Systems. Die Konzeption der Vorlesungen in den Jahren 1821, 1824, 1827 und 1831 hat Hegel in großen Teilen immer wieder neu formuliert - Ausdruck seiner Reflexion der philosophisch-theologischen Auseinandersetzung in jenen Jahren. Die dreibändige Studienausgabe folgt dem Text der kritischen Ausgabe 'G. W. F. Hegel, Vorlesungen. Ausgewählte Nachschriften und Manuskripte'. Sie ermöglicht mit der getrennten Wiedergabe der vier selbständigen Kollegien eine entwicklungsgeschichtliche Analyse. Die Studienausgabe erscheint in drei Teilbänden: Teilband 1: Einleitung. Der Begriff der Religion (PhB 459) Teilband 2: Die bestimmte Religion (PhB 460) Teilband 3: Die vollendete Religion (PhB 461) Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1994.
Autorenportrait
Georg Friedrich Wilhelm Hegel wird 1770 in Stuttgart geboren. Die Tübinger Studienzeit erlebt er mit Hölderlin und Schelling zusammen als Stipendiat im Evangelischen Stift. Nach kurzer Hauslehrerzeit habilitiert sich Hegel 1801 in Jena und erhält dort auf Vermittlung Goethes 1805 eine Professur. Es folgen Stationen in Nürnberg als Rektor des Aegidiengymnasiums und ein Ruf an die Universität Heidelberg. Ab 1818 wirkt er dann als Nachfolger Fichtes an der Universität Berlin. Die hegelsche Philosophie gilt in ihrer umfassenden und einheitlichen Systematik als Vollendung des deutschen Idealismus. Hegel stirbt 1831 in Berlin vermutlich an einer Magenkrankheit.