Beschreibung
Mitten im Aufbruch des Zweiten Vatikanischen Konzils gründete im Jahr 1964 Hans Küng in Tübingen das erste Institut für Ökumenische Forschung im deutschsprachigen Raum. Es hat die Impulse des Konzils für die Versöhnung der Kirchen mutig aufgegriffen und in zahlreichen Publikationen und öffentlichen Stellungnahmen unerschrocken weitergedacht. Fünfzig Jahre später ist es angebracht, nach der heutigen ökumenischen Situation zu fragen: Sind theologische Spitzfindigkeiten ökumenischer Dialogpapiere noch bedeutsam für heutiges Denken und Glauben? Wie lebensrelevant ist Ökumene? Letztlich: Hat die Ökumene überhaupt noch Zukunft? Dieses Buch zeigt Perspektiven auf, wie gegenwärtige Blockaden überwunden und die Einheit der Kirchen trotz aller Konflikte verwirklicht werden könnte.
Autorenportrait
Bernd Jochen Hilberath, Dr. theol., ist emeritierter Professor für Dogmatische Theologie und Dogmengeschichte. Er war bis 2014 Direktor des Instituts für Ökumenische und Interreligiöse Forschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Hans Küng, Dr. theol. Dr. h.c. mult., ist emeritierter Professor für Ökumenische Theologie und Director emeritus des Instituts für Ökumenische Forschung an der Universität Tübingen. Außerdem ist er Ehrenpräsident der Stiftung Weltethos. Johanna Rahner, Dr. theol., ist seit 2014 Professorin für Dogmatische Theologie und Dogmengeschichte sowie Direktorin des Instituts für Ökumenische und Interreligiöse Forschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.