Beschreibung
Wissen weitergeben, lebendigen Austausch ermöglichen und Reflexion fördern - das sind zentrale Anliegen der Wissenschaft, die auch für die Hochschuldidaktik gelten. Daran anknüpfend sind in diesem Tagungsband der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) 2019 in Leipzig die Beiträge im Dreiklang der epistemischen Reflexivität gegliedert. In den Abschnitten "Hintergründe beleuchten", "Praxis einordnen" und "Möglichkeiten aufzeigen" wird sich diesem Dreiklang angenähert. "Hintergründe beleuchten" steht dafür, den Zusammenhang von Lehrhandlung und der jeweils dahinterliegenden Überzeugung herzustellen. In diesen Beiträgen zeigt sich das Potenzial der (gemeinschaftlichen) Reflexion für verschiedene Kontexte, wie die personelle Weiterqualifizierung oder die Gestaltung von Lernumgebungen. "Praxis einordnen" verweist auf die Vorteile, Wissen aus vielfältiger Praxis zu generieren. In den Beiträgen werden Projekte zur Verbesserung der Lehr- und Studienrealität vorgestellt, die sich durch eine kontextsensible Verortung in einer Disziplin oder Hochschule auszeichnen. "Möglichkeiten aufzeigen" stellt neue Wege und Perspektiven für die hochschuldidaktische Arbeit vor. Die Beiträge fokussieren das Individuum in verschiedenen Lehr- und Lernkontexten und betonen die Rolle der Hochschuldidaktik als Teil der Hochschulwelt.
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Autorenportrait
Dr.in Angelika Thielsch ist Mitarbeiterin der Hochschuldidaktik der Georg-August-Universität Göttingen. Inhaltliche Schwerpunkte ihrer Arbeit sind das Zusammenspiel von Lernen und Identität, der Einsatz von Team Teaching in der Hochschullehre sowie die Dekolonisierung der Wissenschaft(en). Sie ist Mitherausgeberin der Online-Zeitschrift "die hochschullehre". Dr.in Claudia Bade leitet die Geschäftsstelle des Hochschuldidaktischen Zentrums Sachsen (HDS), Leipzig. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Erziehungswissenschaft im Schwerpunkt Hochschulbildung und Hochschuldidaktik, Organisationsentwicklung im Bildungswesen, internationale und europäische Dimension der Hochschuldidaktik. Dr. Lukas Mitterauer ist seit 2000 an der Besonderen Einrichtung für Qualitätssicherung der Universität Wien (früher Zentrum für Evaluation und Controlling) tätig. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Hochschulforschung (Fokus auf Qualitätssicherung) und Arbeitsmarkt von Akademiker:innen.
Schlagzeile
Austausch, Reflexion und neue Perspektiven