Beschreibung
Zu diesen Gedichten Unauslöschliche Geduld eines bemittelten Ja, wie ein weisses Zeichen schneller Gedanken. Wäre da nicht betäubende Angst. Traurigkeit schlug in unseren Herzen in Totenglockes Takt. Kein Fluchtpunkt. Schluss-strich nicht möglich. Ging hin zum Fluss. Er trug alle Sterne mit sich. Im Zwischenland gefühlten Abgedrängtseins. Seelenschlucht neben allen Wegen. Gewimmelwelt. Ganzes Leben einziges Geschwätz. Farbige Wolken. Leere Nebelschleier. Sonnenaufgang zeigte Richtung Urlicht, malte Entdunkelung. Gesperrte Ordnung ohne Begleittext. Überschattendes Flackern fragenden Kerzenlichts. Suche nach Gestohlenem. Lautem. Flachem. Wortwechsels gegenseitigen Zu-rufen. Im Todesrot ausdünstende Verzweiflung. Nur Glocken schlugen. Leise Trauer. Löcher in schwere Stille. Weltabend. Heim-kehr in kleine verlorene Familie. Bangigkeit vor grauem Gegenhimmel freisterbigem Ende. Rundum Brandspuren. Blutspuren. Glaubensstill im Gitter schwarzer Verzweiflung. Helle blühenden Frühlings nie bemerkt. Leiser Geist schleicht blind tastend feuchten Wänden entlang. Verschollen letzter Dank. Er hat kraftlos am Zweifel gewerkt und ist in alle Seelen eingeflüchtet.
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Autorenportrait
Antoine Twerenbold, 1947 geboren, absolvierte seine Ausbildungen mit Abschlüssen in Kunst, Journalismus und Public Relations in Bern, Zürich und Biel. Studienaufenthalte in Frankreich, Spanien und England; jahrzehntelange Berufserfahrungen auf Führungsebenen. Seit 1995 arbeitet er als freier Künstler mit der von ihm selbst erfundenen Plastischen Mentalsprache in Bern (CH) und, nach 20 Jahren in Lemuy (F), neu in Gernsbach (D). Seine Werke zeigte er in Kanada, fast ganz Europa, in Asien sowie im Nahen Osten. Er ist Träger internationaler Auszeichnungen. Seit 1965 schrieb und veröffentlichte Antoine Twerenbold weit über 1200 Gedichte.