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Die Geschichte von Taira (17)

Neue Interpretation, Die Geschichte von Taira 17

Erschienen am 19.11.2021, 1. Auflage 2021
15,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783755737483
Sprache: Deutsch
Umfang: 388 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Yoichi Nasu schoss den Fächer, den eine junge Dame von Taira auf einem Boot hochhielt, mit seinem ersten pfeifenden Pfeil ab. Freunde und Feinde in der Bucht von Yashima waren begeistert von Yoichis überragender Bogenschießkunst. Indessen drohte Yoshitsunes Armee eine große Gefahr von der Landseite. Eine dreitausend Mann starke Truppe aus Tairas Feldzug in der Provinz Iyo eilte der Flotte von Taira gerade zu Hilfe. Yoshitsune gelang es aber, die feindliche Truppe zur Aufgabe zu überreden. Tairas Flotte gab danach ihre Festung von Yashima auf und floh zur Insel Hikoshima, wo Tomomoris Militärbasis lag. Auf dem Weg dorthin pilgerten sie zu ihrem Stammesgott Itsukushimajinja. Yoshitsune vereinte jetzt die Kriegsschiffe von Minamoto, Kumano, Udono und Iyo zu einer noch größeren Flotte als Taira und verfolgte die Tairas über die westliche Seto-Inlandsee nach Westen. Er versammelte seine gesamte Flotte in der Bucht von Kushizaki und war kampfbereit. Tairas Familienmitglieder und Samurai setzten alles auf die heranrückende Seeschlacht von Dannoura, verabschieden sich zum letzten Mal in ihrem Leben von ihren Liebsten und stiegen nun auf ihre Schiffe.

Autorenportrait

Eiji Yoshikawa (1892 - 1962) ist einer der bekanntesten Schriftsteller der volksnahen Literatur in Japan. Er schrieb schon früh Romane über historische Personen und Themen. So veröffentlichte er von 1935 bis 1939 den Serienroman Miyamoto Musashi in einer Wochenzeitung. Kein anderer Serienroman wurde so viel gelesen wie Miyamoto Musashi. Seine schriftstellerische Darstellung des berühmten Schwertkämpfers fand bei den Japanern, die unter den miserablen Umständen des Zweiten Weltkriegs (des Pazifischen Kriegs) litten, ein starkes Echo. Als Roman der volksnahen Literatur wurde Miyamoto Musashi ein großer Erfolg. Eiji Yoshikawa war von der Niederlage des Zweiten Weltkrieges und der unvorstellbaren Zerstörung Japans sehr enttäuscht und konnte mehrere Jahre nicht schreiben. Er begann erst 1950, den großen Roman Shin Heike Monogatari (die Geschichte von Taira - neue Interpretation) zu schreiben und schloss ihn nach 7 Jahren ab. In diesem, ebenfalls als Zeitungsserie erschienenen Roman interpretierte Eiji Yoshikawa das Schicksal der Familie Taira, die in dem Machtkampf gegen den Erzrivalen Minamoto unterging, aus einem neuen Blickwinkel. Dieser lange Historienroman sprach viele Japaner an, die in den Folgejahren nach dem Zweiten Weltkrieg arg gebeutelt waren, und wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet. Eiji Yoshikawa schrieb bis zu seinem Tod weitere Historienromane.