Beschreibung
Der Mensch begreift, dass Verstand und Verstehen zwei verschiedene Dinge sind, die den Zwillingscharakter verloren haben, wenn der eine gegen den andern revoltiert. Es ist das Gedankensetzen gegen den andern, wenn es zu dieser Verdichtung gekommen ist, um die Lernsprossen der Leiter nach oben zu nehmen für die bessere Übersicht der Dinge. Vom Denken zum Tun, im Tun zu neuem Denken, da lenkt der Geist, der auf die Weiten und Tiefen in ihren Größen und Gründen weist. Es ist die Absolutheit der schöpferischen Kraft, die endlos schafft, was den Menschen in die Menschheit führt, bevor sie auseinanderklafft. Der Geist hört die Frage ohne Widerspruch und lässt den Menschen die Linderung als Antwort mit dem Hinweis spüren, dass sich der Verstand nicht verkürzen soll, wenn die Dinge des Daseins zu sehen, zu lösen und zu ordnen sind, denn das ist das Leben, in das der Mensch für seine Zeitlichkeit gesteckt wird, um die Seinsaufgaben zu erfüllen. Es sind denkerische Weiten, Tiefen und gedankliche Höhen von solchen Dimensionen, die den menschlichen Verstand an den Rand seiner Erfassungsmöglichkeit bringen. Zu erkennen ist, dass in der Klarheit der Geist "weltenhoch" über dem Denkvermögen schwebt, weil der Mensch aus dem Rahmen seines Verstandes weder ausbrechen noch sich befreien kann. Die Maßstäbe des Geistes sind andere als die 'Messlatten', die der Mensch an sein Denken und Tun anlegt. Was der Norm des Geistes entspricht, ist für den Menschen übergroß, ja unbegreiflich und für die Zeit seines Daseins unfassbar. Der Mensch verlässt die Zeitlichkeit, ohne den Geist jemals gesehen oder gefasst zu haben.
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Autorenportrait
- Kindheitserlebnisse von der "Reichskristallnacht" und den Bombennächten über Köln Übersiedlung nach Bautzen, wo der Vater als Gynäkologe eine kleine Frauenklinik betreibt sieht als 10Jähriger wenige Monate vor Kriegsende, wie ein Zug von Häftlingen in KZKleidung von der SS bewacht durch die Stadt zieht 1951 Rückkehr nach Köln, um dem "roten" PolitTerror zu entgehen Medizinstudium in Köln und München seit 1960 Arzt, 1961 promoviert dreijährige Ausbildung in der pathologischen Anatomie (Universität Köln) Facharzt der Chirurgie (Universität Köln), der Traumatologie und plastisch rekonstruktiven Chirurgie (RuhrUniversität Bochum) 19851998 Arzt und Chirurg am Hospital in Oshakati zum "Honorary Professor of the University of Namibia" ernannt (1997