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Das Unglück und die Gottesliebe

Theologische Brocken 2

Erschienen am 31.05.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783751865036
Sprache: Deutsch
Umfang: 303 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 18.5 x 11.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH
Andreas Rötzer
info@matthes-seitz-berlin.de
Großbeerenstraße 57A
DE 10965 Berlin

Autorenportrait

Simone Weil, 1909 in Paris als Tochter einer jüdisch-bürgerlichen Familie geboren, schloss 1925 das Gymnasium mit dem baccalauréat de philosophie ab, besuchte dann das Lycée Henri IV und absolvierte ein Philosophiestudium an der École normale superieure, das sie 1931 mit einer Arbeit über Descartes bei Léon Brunschvicq abschloss. Das politische Engagement als Gewerkschafterin, Marx-Kritikerin und Teilnehmerin am Spanischen Bürgerkrieg machte später der Orientierung an christlicher Mystik und platonischem und buddhistischem Denken Platz. Sie starb im Exil 1943 im englischen Ashford. Friedhelm Kemp, 1914 in Köln geboren, wuchs in Aachen und Frankfurt auf, studierte in München, wo er 1938 bei Karl Vossler promovierte. Er übersetzte eine Vielzahl von Werken vor allem aus dem Französischen, u. a. von Maurice Scève, Charles Baudelaire, Simone Weil, Saint-John Perse, Marcel Jouhandeau, Georges Roditi. Er war aber auch Essayist sowie Herausgeber und Vermittler auch der deutschen Literatur, so gab er die Werke von Jean Paul, Rahel Varnhagen, Konrad Weiss heraus. Für sein reichhaltiges Werk wurde er mit vielen Preisen ausgezeichnet, 1963 mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung für den 'Vermittler fremder Literaturen, insbesondere der zeitgenössischen französischen'. 1998 erhielt er den Joseph Breitbach-Preis und 2007 den Horst-Bienek-Preis für Lyrik. Er starb 2011 in München. Charlotte Bohn, geboren 1990 in Berlin, studierte Philosophie und Kulturwissenschaften in Berlin, Wien und Chicago. Sie arbeitet an einer philosophischen Dissertation zu Simone Weil und für verschiedene Projekte im Bereich Text und Bewegtbild. Sophia Eisenhut, 1995 in Regensburg geboren, ist Künstlerin und Autorin, deren Arbeit sich mit der Performanz und Materialität von Schrift befasst u.a. im Kontext einer feministischen Sprachkritik und der Leerstelle einer weiblichen Schreibweise. Zuletzt ist ihr Band EXERCITIA S. Catarinae de Manresa: Anorexie und Gottesstaatlichkeit im Merve Verlag erschienen. Sie lebt in Berlin.