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Juliette oder Die Wonnen des Lasters (Illustriert)

Illustrierte Ausgabe

Erschienen am 09.04.2019, 1. Auflage 2019
9,90 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783748530619
Sprache: Deutsch
Umfang: 108 S.
Format (T/L/B): 0.7 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Juliette oder die Vorteile des Lasters ist der 1796 vom Marquis de Sade verfasste Folgeroman des Werks mit dem Titel Justine oder das Missgeschick der Tugend. Juliette wird schon in der Klosterschule verdorben und feiert ihre erste Orgie in den Katakomben des Klosters auf den Särgen der verstorbenen Nonnen. Sie macht als Prostituierte Karriere und freundet sich mit dem verbrecherischen Libertin Noirceuil an, den sie sogar dafür bewundert, dass er ihre Eltern erst ruiniert und dann vergiftet hat. Über Noirceuil lernt sie den Staatsminister Saint-Fond kennen, der auf Staatskosten mit einem lasterhaften Kreis von Gleichgesinnten ständig verbrecherische Sex- und Gewaltorgien feiert, die jeden Monat 30 Frauen zu Tode bringen. Nachdem sie ihren ersten Mord an einer anderen Frau begangen hat, die sich weigerte, mit ihr sexuell zu verkehren, versichert sich der Minister der Dienste Juliettes beim Vergiften seiner Widersacher. Lady Clairwil, eine weitere Person aus dem Umfeld der verbrecherischen Lüstlinge, wird Juliettes beste Freundin, und über diese erhält sie Zugang zur "Gesellschaft der Freunde des Verbrechens", die sich satzungsgemäß verpflichten, jede erdenkliche Art von Verbrechen als vergnügliche Sportart zu betreiben.

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Autorenportrait

Donatien-Alphonse-François, Marquis de Sade (* 2. Juni 1740; gestorben 2. Dezember 1814) war ein französischer Adeliger. Er wurde bekannt dank einer Reihe pornografischer, kirchenfeindlicher und philosophischer Romane, die er während verschiedener Gefängnisaufenthalte schrieb. Sades Werke beeinflussten eine Reihe von wichtigen Bewegungen in Literatur und bildender Kunst. Von Sades Namen ist der Begriff Sadismus abgeleitet. Sein Reichtum ermöglichte es, ein skandalöses Leben zu führen, das bald selbst den Rahmen dessen sprengen sollte, was man hinzunehmen bereit war. Wie zu jener Zeit üblich, unterhielt Sade Beziehungen zu Schauspielerinnen und Kurtisanen. Er bediente sich aber auch Frauen aus dem einfachen Volk.