Beschreibung
Flucht ins Paradies Die Autorin und Filmemacherin Freya Klier schildert in diesem Buch die Schicksale jüdischer Emigranten wie Karl Popper und Karl Wolfskehl. Ihre Fluchtwege führen sie rund um den Globus, bis nach Neuseeland, das gelobte Land am anderen Ende der Welt, das auch heute noch Chiffre für den Aufbruch in Freiheit und paradiesische Landstriche ist. "Geschichten, die das Leben schrieb - und die sich besser niemand hätte ausdenken können." Süddeutsche Zeitung
Autorenportrait
Freya Klier, geboren 1950 in Dresden, kam nach der Verhaftung ihres Vaters im Alter von drei Jahren ins Kinderheim. 1968 scheiterte ihr Versuch der Republikflucht, sie wurde zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt. Nach vorzeitiger Entlassung und Arbeit als Theaterregisseurin war Klier 1980 Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung. Später folgte Berufsverbot, 1988 wurde sie schließlich zusammen mit Stephan Krawczyk und anderen Bürgerrechtlern verhaftet und unfreiwillig ausgebürgert. Sie lebt heute als Autorin und Filmregisseurin in Berlin. Publikationen u. a.: "Abreiß-Kalender. Ein deutsch-deutsches Tagebuch" (1988), "Lüg Vaterland. Erziehung in der DDR" (1990), "Die Kaninchen von Ravensbrück" (1994), "Penetrante Verwandte" (1996), "Wir Brüder und Schwestern" (2000), "Oskar Brüsewitz" (2004).