Risse am Denkmal des ersten Bundeskanzlers Adenauer wurde von den Bundesbürgern 2003 zum "besten Deutschen" gewählt, weil er ihnen zu "Freiheit, Wohlstand und sozialer Sicherheit" verholfen habe. Der machtbewußte Patriarch war jedoch keine unangreifbare historische Persönlichkeit, wie der renommierte Publizist Wilhelm von Sternburg in dieser Biographie zeigt. "Sternburgs Analyse ist wichtig und zwingt zum Überdenken mancher Positionen. Das Buch ist elegant und flüssig geschrieben." Die Zeit

Wilhelm von Sternburg, Jahrgang 1939, arbeitete drei Jahrzehnte als Journalist für verschiedene Zeitungen sowie für Rundfunk und Fernsehen, von 1989 bis 1993 war er Chefredakteur Fernsehen des Hessischen Rundfunks. Seit 1994 lebt er als freier Schriftsteller und Publizist in Wiesbaden und Irland. Sternburg drehte mehrere Filme für die ARD (u. a. über Lion Feuchtwanger, Erich Maria Remarque, Anna Seghers und Arnold Zweig), veröffentlichte Bücher zu historischen Themen "Deutsche Republiken. Scheitern und Triumph der Demokratie" (1999) "Als Metternich die Zeit anhalten wollte. Deutschlands langer Weg in die Moderne" (2003) und Biographien über Konrad Adenauer (AtV 1714); Carl von Ossietzky (AtV 1658), Erich Maria Remarque und Lion Feuchtwanger.