HELDEN MIT GEHEIMNISSEN. DAS EPISCHE PREQUEL VON JUPITERS LEGACY! Amerika Ende der 50er-Jahre. Sie sind die größten Superhelden der Welt: Gemeinsam bilden Utopian, Lady Liberty, Skyfox, Brainwave, Blue-Bolt und Flare die Union of Justice, gehen sie gegen jedes Alienmonster und jeden Superschurken vor. Doch hinter den bunten Kostümen lauert die Finsternis. Eifersucht, Leidenschaft, Geheimnisse und Verrat bedrohen die Gruppe genauso wie die harsche Realität hinter dem amerikanischen Traum - oder wie FBI-Chef Hoover, der alles tut, um die Identitäten der Helden zu erfahren. Und so werden aus Freunden erbitterte Feinde Das Prequel zu JUPITERS LEGACY als deutsche Erstveröffentlichung komplett in einem Band, geschrieben von Superstar Mark Millar (KICK-ASS, HIT-GIRL), gezeichnet von Wilfredo Torres (Moon KNIGHT), Davide Gianfelice (DAREDEVIL: REBORN), Chris SPROUSE (BLACK PANTHER) und anderen.

MARK MILLAR ist einer der erfolgreichsten Comic-Autoren der Gegenwart. Seine Karriere startete er auf dem britischen Markt, u. a. mit der Superhelden-Serie Saviour und mit Veröffentlichungen im Science-Fiction-Comic-Magazin 2000 AD. Ende der 90er eroberte Millar den US-Markt. Nachdem er für DC Storys mit Swamp Thing, Superman, Flash sowie der Authority verfasst hatte, wurde er mit DIE ULTIMATIVEN, DIE ULTIMATIVEN X-MEN, MARVEL KNIGHTS: SPIDER-MAN, CIVIL WAR und OLD MAN LOGAN bei Marvel zum Superstar. Nach der Verfilmung seines Comics WANTED verlegte sich Millar mehr und mehr auf unabhängige Kreationen, darunter die verfilmten Bestseller KICK-ASS, HIT-GIRL und KINGSMAN: THE SECRET SERVICE, aber auch NEMESIS, SUPERIOR, SUPERCROOKS, MPH - SCHNELLE PILLEN, STARLIGHT, HUCK, EMPRESS, REBORN und THE MAGIC ORDER. Seit 2018 entwickelt Millar seine Ideen exklusiv für Netflix, wobei einige seiner Geschichten weiterhin vorab als Comics erscheinen. WILFREDO TORRES brachte sich das Zeichnen selbst bei. Der Amerikaner steuerte Artwork zu MOON KNIGHT und Black Hammer von Jeff Lemire, SUICIDE SQUAD, BLACK PANTHER, BATMAN 66, Legion, Lobster Johnson aus dem Hellboy-Universum und The Shadow: Year One von Matt Wagner bei. DAVIDE GIANFELICE veröffentlichte zunächst allerhand Comics in seiner italienischen Heimat. Für die US-Verlage bebilderte der 1977 geborene Mailänder DAREDEVIL: REBORN, WOLVERINE: WAFFE X, FLASH, NORTHLANDERS und CONAN DER BARBAR von Brian Wood, GHOSTED sowie die Vertigo-Serie Greek Street von Peter Milligan. CHRIS SPROUSE hat mit Alan Moore die referenzreichen Serien Supreme und Tom Strong realisiert, was ihm zwei Eisner Awards einbrachte. Zudem illustrierte er BLACK PANTHER, OCEAN von Warren Ellis und Storys mit den X-Men, den Agenten von SHIELD, Superman und der Legion of Super-Heroes. FRANCESCO MORTARINO ist ein Künstler aus Mailand. Der 1978 geborene Mortarino kümmert sich um italienische Helden wie Nathan Never und Long Wei. Für den US-Markt tuschte er Storys mit den Mighty Morphin Power Rangers. WALDEN WONG wurde für seine Arbeit als Tuscher 2019 mit dem Inkwell Award ausgezeichnet. Er verlieh u. a. den Zeichnungen für DEADPOOL, WOLVERINE UND DIE X-MEN, JUSTICE LEAGUE DARK sowie BLACK PANTHER Tiefe und Konturen. RICK BURCHETT arbeitete ab Anfang der 90er an vielen Comics zu den DC-Zeichentrickserien mit Batman und Co., was ihm mehrere Eisner Awards einbrachte. Des Weiteren visualisierte Burchett Geschichten mit dem Dunklen Ritter abseits der Trickserie, Superman und der Justice League, Huntress sowie She-Hulk. TY TEMPLETON erhielt für seine Comics zu den Batman-Trickserien ebenfalls mehrere Preise. Der Kanadier, der seit den 80ern als Autor, Zeichner, Tuscher und Coverkünstler agiert, inszenierte außerdem Storys mit Spider-Man, She-Hulk und Harley Quinn. 2014 wurde er in die kanadische Comic Book Hall of Fame aufgenommen. KARL STORY gehört seit vielen Jahren zu den fleißigsten Inkern der US-Szene, der z. B. MIDNIGHTER, BLACK PANTHER, OCEAN, BATWOMAN, Nightwing und Tom Strong tuschte. 1994 wurden er und Chris Sprouse als Zeichner/Tuscher-Duo für einen Eisner nominiert.

BUNTE FINSTERNIS von Christian Endres In ihrer eigenständigen Superhelden-Serie JUPITERS LEGACY zeigten Star-Autor Mark Millar und Top-Zeichner Frank Quitely, wie eine Gruppe Abenteurer 1932 auf einer mysteriösen Insel erstaunliche Kräfte erhielt, die man als ebenso außerirdisch wie übermenschlich bezeichnen kann. Zurück in den Vereinigten Staaten wurden diese Abenteurer zu Superhelden, ja zu bunt kostümierten Verteidigern des amerikanischen Traums, der in den 50er-Jahren in voller Blüte stand. Schließlich formten Sheldon Sampson (Utopian), seine Frau Grace Sampson (Lady Liberty), sein Bruder Walter Sampson (Brainwave), George Hutchence (Skyfox), Richard Conrad (Blue-Bolt) und der Familienvater Fitz (Flare) zusammen sogar die Union of Justice und kämpften als Team gegen zahlreiche Gefahren und Bösewichte. Jahrzehnte später wurden die Verteidiger der USA und der Erde von ihren alten Konflikten und Streitigkeiten eingeholt, die zudem erhebliche Auswirkungen auf ihre Kinder hatten, die dekadente Rockstarleben im Rampenlicht der Moderne führten. Wie dieses generationenübergreifende Superfiasko ausging, könnt ihr in JUPITERS LEGACY 1 & 2 nachlesen. Im eigenständig zu lesenden Prequel JUPITERS CIRCLE, das wir in dieser Form erstmals und dabei gleich komplett in einem Band auf Deutsch präsentieren, widmen sich Millar und die Zeichner um Wilfredo Torres, Davide Gianfelice und Chris Sprouse der Vorgeschichte von JUPITERS LEGACY - ein Highlight für Millar-Fans und selbst für Quereinsteiger eine lohnende Lektüre. Denn Millar, Torres und Co. würdigen und zerlegen nicht nur die klassischen, ach so tugendhaften Recken des ersten Goldenen Zeitalters der US-Comic-Superhelden, sondern gleich noch den bereits erwähnten amerikanischen Traum. Millars Händchen für zynische und übertriebene, aber trotz allem realistisch wirkende Superheldengeschichten befeuert in JUPITERS CIRCLE eine schonungslose Durchleuchtung der einerseits bunten, andererseits finsteren Vergangenheit - der Helden aus Millars unabhängigem Kosmos, der gesamten Superheldencomic-Tradition und selbst der realen amerikanischen Historie, inklusive der Verfolgung von Homosexuellen durch das FBI unter J. Edgar Hoover und des Vietnamkriegs. Viel Vergnügen mit einer typischen Millar-Saga über Superhelden, die trotz ihrer Kräfte am Ende auch nur Menschen sind