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Die Außenpolitik der Deutschen Demokratischen Republik zwischen 1949 und 1969

im Spannungsfeld von Neorealismus und Realismus

Erschienen am 10.11.2012, 2. Auflage 2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656303879
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz (Internationale Politik), Veranstaltung: Einführung in die Internationale Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Aufstieg der Ideologie des Nationalsozialmus entwickelte sich eine Theorie in der Disziplin der internationalen Politik heraus, die zu den bisher vorherrschenden idealistischen Konzepten eine Gegenbewegung darstellte: der Realismus. Dieser wurde vor allem von Hans-Joachim Morgenthau geprägt. Diese Theorie schien die internationalen Beziehungen besser und realitätsnäher zu charakterisieren. Mit der bedingungslosen Kapitulation des Nationalsozialismus veränderte sich jedoch die Struktur des internationalen Systems hin zum sogenannten Ost-West-Konflikt und konnte daher mit den herkömmlichen Theorien nur schwer analysiert werden. So begannen Wissenschaftler wie Kennetz N. Waltz ab den sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts eine Weiterentwicklung des bis dahin weit verbreiteten klassischen Realismus zu konstruieren. Es entstand der Neorealismus. Beide Theorien finden noch heute Anwendung und haben vieles gemeinsam, aber auch viele Unterschiede in ihrer Betrachtungsweise des internationalen Systems. Diese Hausarbeit soll die Frage klären, welche Theorie von beiden besser dazu geeignet ist, die Ereignisse in der internationalen Politik zu verstehen. Ich möchte mich mit meiner Hausarbeit auf die Außenpolitik der DDR konzentrieren, da diese im Ost-West-Konflikt eine zentrale Rolle darstellte, da sie den wichtigsten Partner der Sowjetunion sowie die "Grenze" zum Westen darstellte. Vor allem die Jahre 1949 bis 1969 sollen dabei behandelt werden, da in diesem Zeitraum die Einsicht in die Notwendigkeit der Weiterentwicklung des klassischen Realismus entstand. Diese Eingrenzung gibt auch insofern einen Rahmen, da 1949 die DDR gegründet wurde und ab 1969 mit der Aufnahme von diplomatischen Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion der Ost-West-Konflikt eine andere Stufe erreichte. Zunächst sollen die beiden Begriffe "klassischer Realismus" und "Neorealismus" analysiert werden, um dann mit diesen Definitionen arbeiten zu können. So wird zuerst auf den Begriff des klassischen Realismus eingegangen, da der Neorealismus auf diesen aufbaut. Daraufhin wird auf die Beziehungen zur Sowjetunion, zur BRD sowie zu den restlichen "westlichen" Staaten des zweiten Weltkrieges eingegangen. Diese Einschränkung wird vorgenommen, weil diese Akteure ebenfalls zentrale Rollen während des Ost-West-Konfliktes eingenommen haben.