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Vergleich einer kontextuellen Hermeneutik mit einer traditionellen Hermeneutik

Anhand der Kontroverse Chung/Parthenios auf der siebten Vollversammlung des ÖRK in Canberra/Australien 1991 und die sich daraus ergebenden Probleme und Möglichkeiten für die interkulturelle Ökumenische Kommunikation

Erschienen am 05.01.2012, 2. Auflage 2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656095354
Sprache: Deutsch
Umfang: 40 S.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Texte zur Pneumatologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Siebte Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) fand vom 7. bis zum 20. Februar 1991 in Canberra, der Hauptstadt Australiens statt und das Thema war der Heilige Geist, konkret als Anrufung oder Gebet formuliert: Komm, Heiliger Geist - erneuere die ganze Schöpfung. Auf der Vollversammlung wurden am 8. Februar zwei Referate gehalten bzw. vorgetragen. Das erste Referat unter dem Titel Der Heilige Geist hielt der Großprotopresbyter Georges Tsetsis, Repräsentant des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel in Genf. Autor des Referates war allerdings Parthenios III., griechisch-orthodoxer Patriarch von Alexandrien, der wegen des damaligen Golfkriegs nicht an der Vollversammlung teilnehmen konnte. Er wurde 1919 geboren, wurde 1987 Patriarch und blieb es bis zu seinem Tod 1996. Zum Stil seines Referates ist zu sagen, dass die Sprache zwar häufig hölzern und wie eine akademische Vorlesung klingt und dass sie eingebettet [ist] in eine dogmatisch-definitorische Sprache, aber die Sprache ist keineswegs neutral, sondern eher feierlich und sie klingt häufig wie ein Credo oder ein Loblied auf den Heiligen Geist. Das zweite Referat wurde von der 1956 geborenen koreanischen Theologin und Professorin Chung Hyun Kyung gehalten, die Mitglied einer presbyterianischen Kirche ist und in Südkorea und in den USA studiert hat. Im Anschluss an ihr Referat gab es eine Kontroverse um ihr Referat. Orthodoxe und Evangelikale bezogen gemeinsam aus einer christologischen Position Stellung gegen Frau Chung, unter anderem wurde ihr der Vorwurf des Synkretismus und des Schamanismus bzw. der Geisterbeschwörung gemacht. Zunächst erfolgt in dieser Arbeit eine Elementarisierung und Analyse der beiden Referate, danach werden die Positionen miteinander verglichen und es wird auf die Kontroverse um Chungs Referat eingegangen werden, bis die Ergebnisse der Arbeit schließlich in einem Fazit zusammengefasst werden.