Beschreibung
Fundamentalistische Tendenzen und das starre Festhalten an unzeitgemäßen Glaubenssätzen haben die christlichen Kirchen ins Kreuzfeuer der Kritik gebracht. Zahllose Gläubige fragen sich heute, ob und wie das von der traditionellen Theologie definierte Christentum mit einem lebendigen Glauben im heutigen Alltag zu vereinbaren ist. Doch wie die Autoren zeigen, gibt es innerhalb der Theologie ernst zu nehmende Ansätze zu einem ganzheitlich ökologisch orientierten Neuen Denken. Von grundlegenden theologischen Fragen wie dem Alleingültigkeitsanspruch über das patriarchale Denken und die Stellung der Frau in der Kirche bis zur weltweiten Ökumene und der Rolle des Menschen bei der Bewahrung der Schöpfung - das Gespräch zwischen dem Atomphysiker Fritjof Capra, dem Benediktinerpater David Steindl-Rast und dem Theologiehistoriker Thomas Matus vermittelt engagierten Christen richtungweisende Denkanstöße. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Autorenportrait
Fritjof Capra (geb. 1939) promovierte 1966 an der Universität Wien in Theoretischer Physik. Er forschte und lehrte an namhaften Universitäten und Institutionen in den USA und England. Neben seiner Arbeit auf den Gebieten der Quantenphysik und der Systemtheorie beschäftigt Capra sich mit den philosophischen und gesellschaftlichen Konsequenzen der modernen Naturwissenschaft. Er gilt als einer der führenden Vertreter und Vordenker einer ökologisch-ganzheitlichen Weltsicht.
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