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Untergetaucht

Eine junge Frau überlebt in Berlin 1940-1945

Erschienen am 22.10.2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596198276
Sprache: Deutsch
Umfang: 419 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

+++ Der Spiegel-Bestseller als Taschenbuch - die bewegende Geschichte einer jungen Frau, die 1942 als Jüdin in Berlin untertaucht +++ Über 50 Jahre danach erzählt Marie Jalowicz Simon erstmals ihre ganze Geschichte. 77 Tonbänder entstehen - sie sind die Grundlage dieses einzigartigen Zeitdokuments. Offen und schonungslos schildert Marie Jalowicz, was es heißt, sich Tag für Tag im nationalsozialistischen Berlin durchzuschlagen: Sie braucht falsche Papiere, sichere Verstecke und sie braucht Menschen, die ihr helfen. Vergeblich versucht sie, durch eine Scheinheirat mit einem Chinesen zu entkommen oder über Bulgarien nach Palästina zu fliehen. Sie findet Unterschlupf im Artistenmilieu und lebt mit einem holländischen Fremdarbeiter zusammen. Immer wieder retten sie ihr ungewöhnlicher Mut und ihre Schlagfertigkeit - der authentische Bericht einer außergewöhnlichen jungen Frau, deren unbedingter Lebenswille sich durch nichts brechen ließ. Mit einem Nachwort von Hermann Simon, Sohn von Marie Jalowicz Simon, Historiker und Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum.

Autorenportrait

Marie Jalowicz, Tochter eines jüdischen Anwalts, geboren 1922 in Berlin, überlebte die Zeit des Nationalsozialismus untergetaucht mitten in Berlin. Nach der Befreiung 1945 blieb sie in Berlin und wurde Professorin für Antike Literatur- und Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität.Ihr Sohn Hermann Simon, Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum, bat sie kurz vor ihrem Tod, die Geschichte ihres Überlebens auf Band zu sprechen. Auf dieser Grundlage hat die Autorin Irene Stratenwerth zusammen mit Hermann Simon die hier veröffentlichte Fassung erstellt. Marie Jalowicz Simon starb 1998 in Berlin.

Leseprobe

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Schlagzeile

((Linke Seite)) ((1)) Marie Jalowicz Simons atemberaubenden Bericht sollte man sich nicht entgehen lassen.' Thomas Medicus, Frankfurter Allgemeine Zeitung ((2)) 'Ein sensationelles Buch.' Götz Aly, Die ZEIT - Literaturbeilage ((3)) 'Um es gleich zu sagen: dies ist ein großartiges Buch geworden. Voller sprachlicher Brillanz und mit fast schon verstörendem Witz.' Klaus Hillenbrand, taz ((4)) 'Der Bericht einer jungen Frau, der unter die Haut geht. [.] Erst jetzt ist die Zeit reif, ihre unglaubliche Geschichte zu erzählen.' Christhard Läpple, ZDF - heute journal ((5)) 'Prosa voller Witz und Trauer, kühlem Verstand und verrückter Liebe.' Pieke Biermann, Deutschlandradio Kultur