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Mein ferner lieber Mensch

Ein Liebesroman in Briefen

Erschienen am 26.02.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596170395
Sprache: Deutsch
Umfang: 413 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

'Die Begegnung mit Olga und die Verbindung mit ihr war für Tschechow ein wundervolles Geschenk des Schicksals' (Natalia Ginzburg). Olga war 30, als die Bekanntschaft mit Tschechow begann, er 38 und schon im vorgerückten Stadium seiner Tuberkulose. Gerade fünf Jahre hatten die beiden miteinander, von April 1899 bis zu seinem Tod im Juli 1904. Der traurigen Tatsache, daß sie über viele Monate des Jahres getrennt waren -Olgas Karriere als gefeierte Schauspielerin und Publikumsliebling hielt sie in Moskau, während Tschechow zumindest während der langen Wintermonate seiner Krankheit wegen auf Jalta lebte -, verdanken wir heute diese faszinierende Korrespondenz: Hunderte von Briefen haben die beiden über die Jahre gewechselt. Vereinbart war ein Brief pro Tag, aber da die Post oft unverhältnismäßig lange dauerte, viele Briefe sich kreuzten, was prompt zu Mißverständnissen und nicht ganz ernst zu nehmenden Vorwürfen der Vernachlässigung führte, waren Telegramme oft der Ausweg. Diese Briefe sind nicht nur sehr liebevoll, spontan, phantasievoll-zärtlich, sondern auch kulturgeschichtlich sehr informativ, weil Olga Tschechow über sehr vieles berichten mußte, u.a. über Theaterproben, Aufführungen, die Reaktion von Presse und Publikum, den Moskauer Alltag und das gesellschaftliche Leben. Die Briefe besitzen einen Zauber, der ganz unmittelbar und heutig ist.

Autorenportrait

Der russische Schriftsteller Anton Tschechow (1860-1904) wurde mit seinen Stücken, darunter Die Möwe, Drei Schwestern, Der Kirschgarten, zu einem der berühmtesten und bis heute meistgespielten Autoren der Theatergeschichte. Olga Knipper (1868-1959) war Schauspielerin am Moskauer Künstler-Theater. Anton Tschechow lernte sie im Herbst 1898 bei Proben zur Möwe dort kennen; im Mai 1901 heirateten die beiden.

Schlagzeile

'Die Begegnung mit Olga und die Verbindung mit ihr war für Tschechow ein wundervolles Geschenk des Schicksals.' Natalia Ginzburg

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