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Nosferas

Die Erben der Nacht, Die Erben der Nacht 1

Erschienen am 10.03.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783570304785
Sprache: Deutsch
Umfang: 446 S.
Format (T/L/B): 3.6 x 20.8 x 13.5 cm
Lesealter: 12-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der atemberaubende Auftakt der Vampir-Reihe Ende des 19. Jahrhunderts haben sich die letzten sechs Vampir-Clane über ganz Europa ausgebreitet. Feindselig stehen sie einander gegenüber, doch als ihre Art in der modernen Zeit vom Untergang bedroht ist, gibt es nur einen Weg, das eigene Überleben zu sichern: Gemeinsam sollen ihre Kinder, die Erben der Nacht, ausgebildet werden, damit sie von den Stärken jedes Clans profitieren Die Ausbildung der Erben der Nacht beginnt in Rom. Von den italienischen Meistern sollen die Irin Ivy, der Engländer Malcom, der Wiener Franz-Leopold und die Deutsche Alisa lernen, sich gegen Kirchenkräfte jeder Art zu immunisieren. Doch bald häufen sich die Morde im italienischen Clan. Ein rätselhafter Vampirjäger geht um. Als sich die vier jungen Vampire auf seine Fährte setzen, stoßen sie auf eine teuflische Verschwörung in den eigenen Reihen "Die Erben der Nacht" ist schaurig-romantisches und zugleich actionreiches Drama um Intrigen, Liebe und Verrat voll wunderbar düsterer Schauplätze. Mireißender Schmökerstoff für alle Fans von Vampiren und dunkler Fantasy. Die VampirAkademie öffnet ihre Pforten großer Auftakt der historischen Vampirsaga von der BestellerAutorin Ulrike Schweikert. Den Verschwörern auf der Spur in den Katakomben Roms geraten fünf junge Vampire in ein opulentes Drama um Macht, Intrigen und Verrat. Trendthema Vampire in einer besonders reizvollen Variante an wunderbar düsteren Schauplätzen. Mitreißende Fantasy voller Wärme, Abenteuer und Magie vor einem glänzend recherchierten Hintergrund. Ulrike Schweikert ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Autorinnen von historischen und fantastischen Romanen!

Autorenportrait

Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt 'Die Tochter des Salzsieders' ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. Ihr Markenzeichen: faszinierende, lebensnahe Heldinnen. Nach ihren beiden großen historischen Jugendromanen 'Das Jahr der Verschwörer' und 'Die Maske der Verräter' hat die vielseitige Autorin inzwischen ihre erste Fantasy-Saga für Jugendliche verfasst, die auf Anhieb ein Erfolg wurde: 'Die Erben der Nacht'. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.

Leseprobe

PROLOG: EIN GEHEIMES TREFFEN Die Schw?le dr?ckte schwer wie Unheil auf das Tal herunter, in dem sich der Genfer See mit seinem tiefen Wasser ausbreitete. Noch war das Wasser spiegelglatt. Kein Windhauch verschaffte K?hlung, doch zwischen den Berggipfeln ballten sich bereits die ersten dunklen Wolken zusammen und verh?llten die Sterne. Schwarz und drohend stie?n sie immer h?her in den Himmel. Das Donnergrollen sprang von einer Felswand zur anderen. Ein erster Blitz zuckte ?ber den Himmel und spiegelte sich glei?nd im Wasser. Und dann kam der Wind, der den Spiegel zu sch?enden Wellen aufw?hlte und an den Zweigen der B?e zerrte. Wie das Heulen von Wolfsrudeln fegte er aus den Bergen herab und brauste ?ber das Tal. Die Burganlage lag wie ein am Ufer vert?es Schiff in den Wellen des Sees. Ihre Mauern verbanden sich mit dem Felsen, der unter ihr steil ins schwarze Wasser abfiel. Schon im Mittelalter hatte die Burg die Stra? zwischen dem Gro?n Sankt Bernhard und Lausanne bewacht und Zoll von jedem Reisenden verlangt, der den schmalen Durchgang zwischen den steilen Bergen und dem Seeufer passieren wollte. Dann war die Burg als Zeughaus und Waffenlager benutzt worden, und auch als Gef?nis. Heutzutage wohnte hier kein Burgvogt mehr, und es gab so manche, die die massigen Mauern von Chillon gern f?r den Bau der Eisenbahnlinie verwendet h?en. Ein Donnerschlag lie?das alte Gem?r erbeben. Regen rauschte herab. ?Nun, ist Euch der Boden neutral und abgelegen genug??, durchbrach eine Stimme die Gedanken der Frau, die sich ?ber die Fensterbr?stung gelehnt und auf das aufgew?hlte Wasser hinabgesehen hatte. Der Wiener Akzent lie?die Worte l?er und weicher klingen, als sie in ihrer Heimat im Norden des Deutschen Reiches ausgesprochen wurden. ?Ich habe nicht auf diesem Theater bestanden!? Sie drehte sich um und nahm sich erst Zeit, die andere Frau zu betrachten, ehe sie sie begr??e. ?Antonia, es ist lange her.? In ihrer Stimme lag weder Freude noch Ablehnung. ?Baronesse Antonia, Dame Elina?, korrigierte die Frau im T?rrahmen in s?rlichem Ton und kam mit rauschenden R?cken n?r. Wie ein Wasserfall ergossen sich R?schen aus pflaumenfarbenem Satin ?ber einer weit schwingenden Krinoline. Ihr ?ppiges Dekollete wurde von einem Rahmen aus schwarzer Spitze eindrucksvoll zur Geltung gebracht. Das sch?ne Gesicht mit der makellosen Haut war geschminkt und ihr dunkles Haar so kunstvoll aufgesteckt, als wollte sie heute Nacht noch auf einen Ball in der Wiener Hofburg gehen. Ihre Erscheinung war von ber?ckender Perfektion. ?Baronesse Antonia?, wiederholte Dame Elina mit einem unterdr?ckten L?eln und hauchte rechts und links der geschminkten Wangen einen Kuss in die Luft. ?Tr? man diese Unget?me von Reifr?cken in Wien noch immer? Ich dachte, selbst die Kaiserin habe schon vor zehn Jahren die Torn?re entdeckt. - Wobei ich nicht sagen kann, was von beidem unbequemer ist?, f?gte sie hinzu und zog eine Grimasse. ?Aus welcher Epoche Euer Kleid stammt, m?chte ich lieber nicht fragen?, gab Baronesse Antonia zur?ck und sch?rzte ver?tlich die Lippen, als ihr Blick an dem schlichten Kleid aus dunkelblauem Tuch hinabglitt, unter dessen Saum die Spitzen von Reitstiefeln hervorlugten. Das ergraute Haar hatte Dame Elina zu einem einfachen Knoten geschlungen. Sie trug keinen Schmuck und war ungeschminkt. Dennoch oder vielleicht gerade deswegen strahlten ihre Z?ge eine w?rdevolle, alterslose Sch?nheit aus. Auch ihre Haut war ohne jeden Makel und sehr bleich. ?Es ist vielleicht nicht das Eleganteste, aber ungemein praktisch und bequem?, sagte sie absichtlich mit einem Hauch von plattdeutschem Akzent, sodass sich die h?bschen Z?ge der Baronesse noch mehr verzerrten. Die beiden Frauen musterten einander noch immer voller Abneigung, als die T?r ge?ffnet wurde und einige M?er eintraten, wie sie von Kleidung und Statur her nicht unterschiedlicher h?en sein k?nnen: Ein kleiner, untersetzter Mann mit mausgrauem Haarkranz watschelte auf die Damen zu und k?sste ihnen die H? Leseprobe