Beschreibung
Das Jahr 1974 bildet den zeitlichen Ausgangspunkt für die vergleichend angelegte Studie (freilich unter Berücksichtigung eines längeren historischen Kontextes), da hier sämtliche Facetten der deutsch-deutschen Demografiegeschichte in ihrer nationalen wie auch internationalen Dimension kulminieren. Die Studie fragt nach den Konstruktionsmechanismen demografischer Gesetzmäßigkeiten, rekonstruiert die Institutionalisierung der Demografie und Bevölkerungswissenschaft und analysiert die wechselseitigen Wirkungen zwischen demografischer Expertise und Bevölkerungspolitik in beiden deutschen Staaten. Den Fluchtpunkt bildet die internationale Perspektive, die infolge der deutschen Wiedervereinigung und hier in Gestalt eines "schrumpfenden Europas" als einem gemeinsamen Krisenherd wieder auftaucht. Dabei steht die Frage im Zentrum, ob die nach wie vor national organisierte Bevölkerungswissenschaft einen "europäischen Bevölkerungsbegriff" findet und welche Konsequenzen das für Europa und seine Mitgliedstaaten hat.
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Autorenportrait
InhaltsangabeHistorischer Kontext der Bevölkerungsentwicklung und der Bevölkerungswissenschaft in Deutschland und Europa - Die fünf Grundelemente des Bevölkerungsbegriffs - Syn- und diachroner Vergleich des Verhältnisses von Bevölkerungswissen, -wissenschaft und -politik in der DDR, der BRD und in der EU - Rolle und Funktion von grafischen Repräsentationen von Bevölkerungswissen - Die Politik der "Bevölkerung"
Schlagzeile
Die Politik der "Bevölkerung"