Beschreibung
Judith Butler hat die feministische Theorie revolutioniert und entscheidende Beiträge zur Philosophie des Subjekts geleistet. In ihren jüngsten Schriften, die sich gegen Krieg und staatliche Gewalt wenden, überführt sie ihre Subjekttheorie schließlich in eine Ethik der Gewaltlosigkeit. Ihre Analysen eint der Blick darauf, wie Gewalt nicht erst in offenkundigen Übergriffen beginnt, sondern auf der Ebene sozialer Normen und Kategorien vorstrukturiert, welche Leben überhaupt als wahrnehmbar und anerkennungswürdig gelten können.
Autorenportrait
Eva von Redecker, Humboldt-Universität zu Berlin
Inhalt
Gegenwartssinn und Gewaltkritik - Werdegang - Stil und Kritik - Performativität. Das Auftreten von Normen - Melancholie. Das Innenleben der Macht - Ansprechbarkeit. Das Ethische in der Enteignung - Rezeption
Schlagzeile
Das Einführungsbuch zu Judith Butler