Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531140834
Sprache: Deutsch
Umfang: 199 S., 2 s/w Illustr., 199 S. 2 Abb.
Format (T/L/B): 1.2 x 21 x 14.7 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
InhaltsangabeEinleitung: Wissenschaft am Beginn des 21. Jahrhunderts - Neue Herausforderungen für Wissenschaftsforschung und -politik.- 1. Die "Ent-Grenzung" der modernen Wissenschaft.- 1.1 Die Etablierung der modernen Wissenschaft.- 1.2 Entgrenzung als Infragestellung von Grundunterscheidungen.- 2. Dichotomien der Wissenschaftsforschung - und Perspektiven zu ihrer Überwindung.- 2.1 Institutionalistisches vs. wissenssoziologisches Paradigma.- 2.2 Realismus vs. Konstruktivismus.- 2.3 "Modus 1" oder "Modus 2" der Wissensproduktion?.- 2.4 "Hierarchische Wissenschaftsgesellschaft" oder "polyzentrische Wissensgesellschaft"?.- 3. Zwischen Folgenverantwortung und Nichtwissen: Ausblick auf die beiden Teile des Buches.- Weshalb weiß die Wissenschaft nicht, was sie nicht weiß? - Umrisse einer Soziologie des wissenschaftlichen Nichtwissens.- 1. Einleitung: Das Nichtwissen der Wissenschaft.- 2. Nichtwissen - ein neuartiger Gegenstand soziologischer Analyse.- 2.1 Die "soziale Konstruktion" des Nichtwissens.- 2.2 Wissenschaftliches Nichtwissen: "specified ignorance" und "science based ignorance".- 3. Grundlagen, Themenfelder und Forschungsperspektiven der Soziologie des wissenschaftlichen Nichtwissens.- 3.1 "Ignorance claims" in Wissenschaft und Medien.- 3.2 "Public Ignorance of Science".- 3.3 Die politische Konstruktion von Wissenslücken.- 3.4 Die "kognitive Konstruktion" wissenschaftlichen Nichtwissens.- 3.4.1 Die Selektivität wissenschaftlicher Theorien.- 3.4.2 Die Dekontextualisierung experimentell erzeugten Wissens.- 3.4.3 Die Konstitution unbekannter Wirkungshorizonte.- 3.5 Fragestellungen und Forschungsperspektiven der Soziologie des wissenschaftlichen Nichtwissens.- 4. Was heißt (wissenschaftliches) Nichtwissen? - Wissenssoziologische Abgrenzungen und Differenzierungen.- 5. Entstehung, Entdeckung und Folgen wissenschaftlichen Nichtwissens - vier Fallbeispiele.- 5.1 FCKW und Ozonloch: die Entdeckung des unerkannten Nichtwissens.- 5.2 DES: latente und (fast) unsichtbare Langzeiteffekte eines künstlichen Hormons.- 5.3 Contergan: institutionell begünstigtes "Nicht-so-genau-wissen-Wollen".- 5.4 BSE: die politisch motivierte Ausblendung des Nichtwissens.- 5.5 Einige Schlussfolgerungen.- 6. Kognitive und institutionelle Perspektiven des Umgangs mit wissenschaftlichem Nichtwissen.- 7. Fazit und Ausblick.- Science Assessment: Eine Perspektive der Demokratisierung von Wissenschaft.- 1. Einleitung: Die Infragestellung der doppelten Monarchie und das Aufkommen von Science Assessment.- 1.1 Die erste Antwort auf das Aufbrechen des Wissens-Doppelstatus: Technology Assessment.- 1.2 Science Assessment als Nebenfolgenreflexion (in) der Wissenschaft.- 1.3 Gliederung der Studie: Wissenskulturen und Gestaltungsöffentlichkeiten.- 2. Modus 2 und das Kontextualisierungsproblem.- 2.1 Rethinking "Re-Thinking Science".- 2.1.1 Ein neuer Modus der Wissensproduktion.- 2.1.2 Epistemologische Erwartungen und Enttäuschungen.- 2.2 Konturen eines programmatischen Kontextualismus.- 3. Epistemische Kulturen: Begrenzung und Öffnung von Problemhorizonten.- 3.1 Differenzierung wissenschaftlichen Wissens nach der Theorieform.- 3.2 Wissenschaft und Tätigkeit: Wissenschaft als Praxisform.- 3.3 Heuristik unterschiedlicher Wissenskulturen.- 4. Epistemische Kulturen und Kontext: Entstehung von Gestaltungsöffentlichkeiten.- 4.1 Chemiepolitik: das Problem der Öffnung.- Exkurs 1: FCKW und weitere "Inert-Fiktionen".- Exkurs 2: Von der ökologischen zur nachhaltigen Chemie?.- 4.2 Grüne Gentechnik: das Problem der Schließung.- 4.3 Wissenspolitik: reflexive Strukturierung von Gestaltungsöffentlichkeiten.- 5. Folgenreflexion und Transformation des Forschungssystems.- 5.1 Wissenschaftsfolgenabschätzung erster und zweiter Ordnung.- 5.2 Science Assessment in sich wandelnden Innovationskontexten.- 6. Perspektiven eines "scientific citizenship".- 6.1 Empirische Beobachtungen zu einem scientific citizenship.- 6.2 Scientific citizenship und die Prozeduralisierung des Gesellschaftsvertrages zwischen Wissens
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Autorenportrait
Dr. Stefan Böschen und Dr. Peter Wehling sind wissenschaftliche Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich "Reflexive Modernisierung" der Universität Augsburg.
Schlagzeile
Neue Ansätze der Wissenschaftsforschung