Beschreibung
Das Alltagsleben von Mädchen und Frauen sowie queeren Personen unterliegt in der Gegenwart mannigfachen Einschränkungen. Diese beruhen auf vielfältigen strukturellen Benachteiligungen, die nicht selten tief in der Geschichte verwurzelt und verankert sind. Die Beiträge dieses Sammelbandes gehen u. a. folgenden Fragen nach: Wie gestaltete sich das Leben von Frauen und queeren Personen in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit? Welchen Geboten und Verboten war es ausgesetzt? Wer verfügte über die Macht, in das Leben der anderen normativ einzugreifen? Inwiefern dauert die Benachteiligung von bestimmten Menschengruppen in religiösen Diskursen und Kontexten bis heute an?
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Autorenportrait
Dr. theol. Eve-Marie Becker ist Professorin für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der WWU Münster.
Schlagzeile
Der Sammelband befasst sich mit Formen struktureller Gewalt am Beispiel der Unterdrückung von Frauen und queeren Personen. Die Beiträge behandeln religiöse Diskurse zur Bibel- und Koranhermeneutik, zu rituellen Praxen sowie zum Alltagsleben.