Beschreibung
Das Buch ist die erste Monographie zum Gesamtwerk des im 14. Jh. lebenden Dichters und Historiographen Jean Froissart. Ausgehend von seinen weltanschaulichen Entstehungsbedingungen zeigt es, wie Froissart das Ziel der Stabilisierung der höfisch-ritterlichen Weltordnung unter den jeweiligen Gattungsvorgaben stets aufs Neue einzulösen sucht. Dabei scheitert er auf Grund einer zunehmend als kontingent erfahrenen Welt. Zugleich jedoch bilden sich überraschenderweise dort, wo er scheitert, ansatzweise Phänomene aus, die für das Verständnis der Renaissance entscheidend geworden sind. So erscheint Froissarts Werk in einem neuen Licht: als bedeutsame Gelenkstelle im Übergang vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit.
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