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Alex Rider, Band 2: Gemini-Project (Geheimagenten-Bestseller aus England ab 12 Jahre)

Alex Rider 2

Erschienen am 01.02.2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783473585236
Sprache: Deutsch
Umfang: 242 S.
Format (T/L/B): 2 x 21 x 14 cm
Lesealter: 12-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Bestseller ALEX RIDER - die Vorlage zur actiongeladenen TV-Serie! Der MI6 schleust Alex Rider in ein Schweizer Eliteinternat ein - eine Schule für die missratenen Söhne superreicher Eltern. Das Internat ist abgeschottet wie ein Gefängnis für Schwerverbrecher. Doch noch mehr alarmiert Alex, dass die Schüler gar nicht rebellisch, sondern schrecklich brav sind. Bei seinen Nachforschungen macht Alex eine grauenhafte Entdeckung Band 2 der actionreichen Agenten-Reihe von Bestseller-Autor Anthony Horowitz

Autorenportrait

Anthony Horowitz wurde 1956 in Stanmore, England, geboren. Er stammt aus einer wohlhabenden Familie und wuchs mit Kindermädchen, Köchen, Gärtnern und einem Chauffeur auf - und empfand dieses Leben als bedrückend. Bereits mit acht Jahren wollte er Schriftsteller werden. Nach einer wenig glücklichen Schulzeit im Internat studierte Horowitz an der University of York. Mit 23 Jahren schrieb er sein erstes Buch und hat seitdem nicht mehr aufgehört zu schreiben. Über seine Motivation, Bücher für Kinder und Jugendliche zu verfassen, sagt Horowitz, es "entschädigt mich für die Unzulänglichkeiten meiner Kindheit". Neben seiner Arbeit als Kinderbuchautor schreibt er auch für Film, Fernsehen und Theater. Seine Bücher um den 14-jährigen Geheimdienst-Agenten Alex Rider wurden mehrfach ausgezeichnet. Anthony Horowitz ist leidenschaftlicher Fan der "Tim und Struppi"-Comics und zu allen Orten seiner Bücher gereist (außer zum Mond). Er hat ein Jahr in Australien als Cowboy gelebt, liebt das Tauchen und geht drei- bis viermal in der Woche ins Kino. Mit seiner Frau Jill Green, einer TV-Produzentin, und den beiden Söhnen lebt Anthony Horowitz in London.

Leseprobe

Er nahm den Aufzug in den ersten Stock. Er wusste, dass die einzige Hoffnung, vom Berg herunterzukommen, in seinem Zimmer lag. Grief hatte bestimmt all seine Sachen untersucht. Aber was hatte er dann wohl damit angestellt? Alex schlich den schwach beleuchteten Gang entlang und verschwand in seinem Zimmer. Und da lag alles auf dem Bett. Der kugelsichere Skianzug, die Schutzbrille, sogar der Discman mit der Beethoven-CD. Alex seufzte tief auf vor Erleichterung. Er würde das alles dringend benötigen. Er hatte bereits einen Plan ausgeklügelt, was er tun würde. Er konnte nicht auf Skiern den Berg hinunterfahren, da er keine Ahnung hatte, wo sie versteckt wurden. Aber es gab ja noch mehr Möglichkeiten, sich einen Weg durch den Schnee zu bahnen. (.) Alex hatte erst dreimal in seinem Leben auf einem Snowboard gestanden. Das erste Mal war er mehr gefallen als gefahren. Snowboarding ist viel schwerer zu erlernen als Skifahren. Aber wenn man erst einmal den Dreh raus hat, kommt man rasant voran. Am dritten Tag hatte Alex endlich kapiert, wie es funktionierte, wie man in die Kurven ging und kantete, und war elegant die Anfängerpiste hinuntergefahren. Ein Snowboard war genau das, was er jetzt brauchte. Da er hier aber keines hatte, musste das Bügelbrett herhalten. Er griff nach dem Discman und schaltete ihn ein. Die Beethoven-CD drehte sich und schob sich dann heraus, bis die diamantene Scheibe hervorstand. Alex überlegte kurz und fing dann an zu schneiden. Das Bügelbrett war breiter als ihm lieb war. Er wusste, je länger es war, desto schneller kam er voran. Aber wenn es zu lang war, würde er die Kontrolle darüber verlieren. Das Bügelbrett war flach und da es an der Vorderkante nicht abgerundet war, würde er jeden Buckel oder jede Wurzel spüren. Aber das konnte er nicht ändern. Er drückte die Scheibe nach unten und beobachtete, wie die sich drehende Disc das Metall durchtrennte. Alex schnitt vorsichtig einen Bogen. Ungefähr das halbe Bügelbrett trennte er ab. Die andere Hälfte nahm er hoch. Sie reichte ihm fast bis zur Brust. An einem Ende war sie rund und am anderen spitz zulaufend. Perfekt. Jetzt schnitt er die Stützen bis auf eine Länge von ungefähr sechs Zentimetern ab. Er wusste, dass er sich nur dann halbwegs auf dem Brett halten konnte, wenn die Bindung richtig angelegt war. Aber er besaß absolut nichts: keine Stiefel, keine Riemen, keine Fersenstütze. Er musste wild improvisieren. Er zerriss das Bettlaken in zwei Streifen und schlüpfte in seinen Skianzug. Er würde seine Turnschuhe an die Reste der Stützen binden müssen. Das Ganze war ganz schön riskant. Wenn er stürzte, würde er sich den Fuß verrenken. Aber er war jetzt fast fertig. Schnell zog er den Reißverschluss des Skianzugs hoch. Smithers hatte gesagt, er sei kugelsicher. Das würde sicher noch wichtig werden. Dann zog er sich die Schutzbrille über den Kopf, sodass sie um seinen Hals baumelte. Das Fenster war immer noch nicht repariert worden. Er ließ das umgebaute Bügelbrett hinausfallen und kletterte ins Freie. Heute Nacht schien kein Mond. Alex fand den in der Brille verborgenen Schalter und knipste ihn an. Er hörte an einem leisen Summen, das die Batterie aktiviert wurde. Plötzlich war der Berghang in leuchtendes Grün getaucht und Alex konnte die Bäume und die verlassen daliegende Sprungschanze erkennen. Er trug das Bügelbrett bis zu dem schneebedeckten Hang und band es mit den Bettlakenstreifen an seine Füße. Vorsichtig stellte er sich in Startposition, den rechten Fuß im Vierzig-Grad-, den linken im Zwanzig-Grad-Winkel. Alex blieb so stehen und überlegte. Bisher war er nur auf grünen und blauen Pisten gefahren - also den Pisten für Anfänger und durchschnittliche Fahrer. Von James wusste er, dass es sich hier um eine schwarze Piste handelte, nur für echte Skiasse! Sein Atem bildete in der Kälte vor seinen Augen einen grünen Nebel. Konnte er es schaffen? Konnte er sich das zutrauen? Hinter ihm gellte der Alarm und in der Akademie gingen die Lichter an. Alex schob sich n

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