Beschreibung
Ein weiteres Abenteuer aus der Action-Welt von ''Warhammer 40.000'', der Science-Fiction-Variante des beliebten Rollenspiels ''Warhammer''. ''Toter Himmel, schwarze Sonne'', die furiose Fortsetzung von Graham McNeills ''Nachtjäger'', entführt uns in eine düstere, weit entfernte Zukunft, in der letztlich nur eines zählt - zu überleben.
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Hammerschläge monströser Maschinen dröhnten entfernt durch die Kammer. Sie hallten tief aus der Domäne der Brutalen Bestatter, begleitet von verderblichen Schwaden stechender Dämpfe und gequälten Schreien. Höhnisch grinsende Gargyle aus gehämmertem und genietetem Eisen umringten die schwindelerregend hohe Kuppeldecke der Kammer und krönten die Spitzen unmöglich hoher, säulenartiger Kolben, die in schmierigen Dampf gehüllt waren und rhythmisch durch große, schädelumrandete Löcher am Rand auf und ab stießen. Aus einer großen Kluft im Obsidianboden wallte kochendheißer Dampf in brodelnden Hitzeschwaden und stieß auf eine Brücke aus beschlagenen Eisenplatten, die auf massiven Trägern ruhten. Sie wurde von Ketten gehalten, deren eingeölte Glieder so dick wie der Rumpf eines Menschen waren. Hunderte Meter tiefer erleuchtete ein gewundenes Band aus geschmolzenem Metall am Boden der Kluft die Szenerie. In der Kammer stank es nach Schwefeldämpfen und der sengenden Bitterkeit von gehämmertem Metall. Die Brücke führte zu einer massiven, zyklopischen Wand aus dunkel geädertem Stein mit einem großen Eisentor, das bei seiner Herstellung in einem Ozean aus Blut gehärtet worden war. Das mit scharfkantigen schwarzen Stacheln beschlagene Innentor der Festung Khalan-Ghol wurde von zwei gerüsteten Kolossen flankiert, deren polierte Eisenhaut von Millennien des Krieges vernarbt war. Das Tor führte zu den inneren Sälen des neuen Festungsherrn, und die beiden dämonengesichtigen Titanen, die mit den verdorbenen Bannern der Legio Mortis behangen waren, hoben furchterregende Waffen - fähig, ganze Städte in Schutt und Asche zu legen. Sie richteten sie auf ein Dutzend Gestalten, die es wagten, sich dem Tor zu nähern. Die schreckliche Riesenhaftigkeit der Kammer konnte die Krieger nicht schrecken, die der ächzenden Brücke entgegenmarschierten. Der Anblick war nicht neu für sie. Tatsächlich stammte der Anführer der Gruppe aus einer weitaus älteren und monolithischeren Festung als dieser. Lord Toramino, Kriegsschmied der Iron Warriors, zog verächtlich einen Mundwinkel hoch, als er die veränderten Augen hob, um über die Läufe der Waffen auf die Titanen zu starren. Wenn dieser Mischling glaubte, eine derart vulgäre Zurschaustellung von Macht könne ihn einschüchtern, war er noch dümmer, als seine minderwertige Abstammung vermuten ließ. Vor drei Tagen hatten sie das Wächterhaus der Festung passiert, ohne von einem Krieger des Mischlings angehalten worden zu sein, obwohl Toramino seitdem Blicke aus übernatürlichen Augen auf sich ruhen spürte. Zweifellos wurden sie auch jetzt von Runenlesern der Kabale beobachtet, doch Toramino hätte das nicht gleichgültiger sein können, während er mit hoch erhobenem Haupt und auf dem Rücken verschränkten Händen weitermarschierte. Neben ihm knurrte Lord Berossus, während er beobachtete, wie sich die Waffen der Titanen auf sie richteten, und tastete nach seinen eigenen Waffen. Toramino sah Berossus an und schüttelte den Kopf über den Mangel an Zurückhaltung seines Vasallen. Keiner hier konnte sich einem Titan stellen und überleben, aber Berossus' Reflexmuster waren so fest in ihm verankert, dass keine andere Reaktion möglich war. Toramino betrat die Eisenbrücke, und das Metall zischte unter seinen gepanzerten Stiefeln und kräuselte sich wie Quecksilber, während sich seine massige gerüstete Gestalt in dem strahlenden Glanz spiegelte. Weit über zwei Meter groß, trug Lord Toramino eine Servorüstung von erlesener Qualität, die auf Olympia selbst handgefertigt und spiegelblank poliert war. Arabesken aus gehämmertem Gold und Onyxsterne zierten die Säume, und in die gesamte Oberfläche waren schreckliche Sigillen des Verderbens graviert. Ein ockerfarbener Umhang aus verwobenen Metallfäden, stärker als Adamantium, umwallte seine massige Gestalt und verdeckte teilweise das Schädelmasken-Symbol der Iron Warriors auf einem Schulterschutz. Auf dem anderen prangte das persönliche Wappen einer gepanzerten Faust über dem schlichten Bi Leseprobe