Beschreibung
Von Beginn an steht Hans Küng für eine Theologie, die sich nicht in der Interpretation des Alten erschöpft, sondern Herausforderungen der Zeit aufgreift, neue Sicht- und Denkweisen einfordert und zu neuen Ufern aufbricht. In seinem hermeneutischen Schlüsselwerk "Theologie im Aufbruch" greift er die Paradigmentheorie von Thomas S. Kuhn auf, wendet diese auf die Theologie an und erklärt so die innere Dynamik des Christentums und dessen Herausforderungen heute. Diese heutige Zeit, "Nach-Moderne" genannt, wird in ihren historischen, theologischen und politischen Dimensionen umrissen und es werden Grundlinien einer neuen kritisch-ökumenischen Theologie entworfen, die diesen Herausforderungen gerecht wird. Neben diesem Grundlagenwerk bietet Band 13 der Sämtlichen Werke von Hans Küng Artikel zu aktuellen kontrovers-theologischen Fragen, sowie Synthesen, die einen ersten Ausblick bieten auf die in späteren Werken entfaltete ökumenische Theologie der Religionen.
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Autorenportrait
Hans Küng, Dr. theol., geb. 1928, bis zum Entzug der Lehrerlaubnis Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen, anschließend fakultätsunabhängiger Professor für Ökumenische Theologie und Direktor des Instituts für ökumenische Forschung, Gründer der Stiftung Weltethos, zahlreiche Auszeichnungen und Ehrendoktorwürden. Er ist einer der herausragenden Theologen der Gegenwart. Gegenüber Positionen der katholischen Kirche äußert er sich wiederholt kritisch.