Beschreibung
Inhalte - Welche ökonomischen Grundgedanken und Zusammenhänge in der VWL gelten. Welches die Vor und Nachteile der unterschiedlichen Wirtschaftsordnungen sind. Unter welchen Gesichtspunkten staatliches Eingreifen in den Markt zu bewerten ist. Wie die VWL in Wirtschafts und Finanzpolitik beratend tätig wird. Mit über 50 Übungen, um sich solides Grundlagenwissen anzueignen und anzuwenden. Auf CDROM 33 "Ordnungspolitische Kommentare" von Volkswirten zu aktuellen Themen der letzten Jahre von der Pendlerpauschale bis zur Familienpolitik. Diese Texte vermitteln, mit welchen Fragen sich Volkswirte in der Praxis befassen und wie sie sich die Kommentierung von politischen Ereignissen, Vorschlägen und Gesetzen erarbeiten.
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Autorenportrait
Dr. Julia Fath hat Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln studiert. Dort ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Finanzwissenschaft, sowie als, als Dozentin an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät tätig.
Leseprobe
In diesem ersten Kapitel geht es um grundsätzliche Ziele, Arbeitsweisen und Einsichten der Ökonomik. - Wen meinen Ökonomen, wenn sie von Haushalten und Unternehmern sprechen, und was haben Sparen und Investieren miteinander zu tun? Warum und inwiefern ignorieren Ökonomen Ethik und Moral und nehmen an, Menschen würden sich rational und eigennützig verhalten? Ist tatsächlich alles knapp und nichts umsonst? Wie wollen Ökonomen die Gesellschaft bei der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten beraten und dabei beurteilen, was eine Verbesserung darstellt, ohne paternalistisch zu handeln? Stimmt es, dass die Entwicklung von Kunst und Wissenschaft die Ungleichheit der Menschen voraussetzt? Wieso kann man bei steuerfinanzierten Maßnahmen nicht ohne Weiteres beurteilen, ob sie effizient sind? Darum geht es in der Praxis Die Volkswirtschaftslehre beschäftigt sich mit einem Themenfeld, mit dem sich der Großteil der Bevölkerung ebenfalls regelmäßig auseinandersetzt. Schließlich leben alle Bürger in der Volkswirtschaft und erleben tagtäglich, was sich im Wirtschaftsgeschehen abspielt. Tatsächlich arbeitet die Wirtschaftswissenschaft mit einigen Grundannahmen, die zum Verständnis ökonomischer Argumentationen notwendig sind. Diese scheinen bisweilen den bei ökonomischen Laien verbreiteten Vorstellungen zu widersprechen. Jeder einzelne Gedanke im folgenden Kapitel ist im Grunde leicht nachzuvollziehen, wenn Sie bereit sind, Ihre bisherigen Ansichten bei Bedarf zu hinterfragen. Zum Teil braucht es etwas Übung und Zeit, bis sich die Tragweite der Überlegungen erschließt. Wirtschaftsakteure und Wirtschaftskreislauf Übung 1: Wirtschaftsakteure in ihren RollenÖkonomen konzentrieren sich auf die Untersuchung der Entscheidungen und Handlungen einzelner Individuen in Bezug auf deren Umgang mit knappen Ressourcen. Allerdings stehen nicht die tatsächliche Entscheidung und Handlung eines spezifischen Individuums im Mittelpunkt des ökonomischen Interesses, sondern typische Verhaltensweisen. Es geht also letztlich darum, systematische Erklärungen für beobachtbare Verhaltensmuster zu finden. Die Analyse solcher typischen Verhaltensweisen erlaubt es wiederum, Mustervorhersagen über die im Großen und Ganzen zu erwartenden Reaktionen der Wirtschaftsakteure in typischen Situationen zu treffen. Um typische Vorgänge an Märkten modellhaft darstellen zu können, stellen sich Ökonomen Individuen in einer konkreten Situation entweder in der Rolle als „Haushalte" oder in der Rolle als „Unternehmer" vor. 1 Schildern Sie bitte kurz, welche übergeordneten Ziele die ökonomische Theorie den Individuen in diesen unterschiedlichen Rollen zuordnet. 2 In welcher Beziehung steht das Begriffspaar Haushalt/Unternehmer zu den Begriffspaaren Nachfrager/Anbieter und Arbeitnehmer/Arbeitgeber? Lösung1 „Haushalte" stellen Menschen in ihrem Privatleben dar. Sie streben nach größtmöglichem Wohlbefinden. Die Konzentration auf Haushalte statt auf einzelne Personen stammt aus einer Zeit, in der die meisten Menschen in einem engen familiären Zusammenschluss gemeinsam wirtschafteten. Das Geld, mit dem ein Haushalt wirtschaftet, kann aus Unternehmertätigkeit stammen. „Unternehmer" ist eine professionelle Rolle. Der Unternehmer erwirbt Vorprodukte und Rohstoffe, kombiniert sie mittels einer Produktionstechnologie unter Einsatz von Produktionsfaktoren (insbesondere Arbeit und Kapital) zur Herstellung neuer Güter oder zur Bereitstellung neuer Dienstleistungen und bietet diese dann wieder an. Dabei strebt er nach Gewinnmaximierung, d. h., er versucht eine möglichst große Geldsumme als Differenz zwischen Erlös und Kosten zu erwirtschaften. Im Privatleben wird dieselbe Person Nutzen maximieren und dabe Leseprobe
Inhalt
WICHTIGE ÖKONOMISCHE ZUSAMMENHÄNGE UND GRUNDGEDANKEN - Wirtschaftsakteure und Wirtschaftskreislauf - Zentrale Annahmen und Ausgangspunkte - Erste ökonomische Erkenntnisse VON ANGEBOT UND NACHFRAGE ZUM MARKTRÄUMENDEN GLEICHGEWICHT - Zur Nachfrage auf Güter- und Dienstleistungsmärkten - Zum Angebot auf Güter- und Dienstleistungsmärkten - Das Marktgleichgewicht auf dem Konkurrenzmarkt - Wohlfahrt im Marktgleichgewicht DIE WAHL DER WIRTSCHAFTSORDNUNG - Der wohlmeinende Diktator - Marktwirtschaftliche Steuerung - Der Reiz der Planwirtschaft - Soziale Marktwirtschaft STAAT UND PRIVATWIRTSCHAFT - Wenn der Markt systematisch effiziente Ergebnisse verfehlt - Wenn effiziente Marktergebnisse als ungerecht empfunden werden - Gibt es bessere Alternativen? AUSGEWÄHLTE FRAGEN DER WIRTSCHAFTS- UND FINANZPOLITIK - Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik - Geld- und Finanzpolitik Stichwortverzeichnis Weiterführende Literatur
Schlagzeile
Dieser TaschenGuide bietet einen Schnelleinstieg in die Volkswirtschaftslehre. Sie lernen ihre Denkmuster und Beschreibungsmodelle anhand praktischer Beispiele und Übungen kennen. Ein Fundus an Aufgaben aus den unterschiedlichen Bereichen der Öknonomik.