Beschreibung
Vor der Teilung Europas war Berlin der Umschlagplatz zwischen Russland und dem Westen. Ob Künstler, Revoluzzer oder Geschäftsleute: In der deutschen Hauptstadt entwickelte sich eine einzigartige ostwestliche Symbiose, auf der sich ein ganzes Stück weit ihr Rang als europäische Metropole gründete. Im 21. Jahrhundert gewinnt die deutsche Hauptstadt diese Funktion wieder zurück. Eine Liebeserklärung an das untergegangene Berlin und eine Hommage an das heutige.
Autorenportrait
Karl Schlögel, Jahrgang 1948, hat an der Freien Universität Berlin, in Moskau und Leningrad Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Bis 2013 lehrte er als Professor für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. 2016 erhielt er für Terror und Traum (Hanser, 2008) den Preis des Historischen Kollegs. Bei Hanser erschienen zuletzt: Der Duft der Imperien. „Chanel No 5“ und „Rotes Moskau“ (2020) und Entscheidung in Kiew. Ukrainische Lektionen (NA 2022).
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