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Kopfüber in die Kissen

Roman, Die Wynette-Texas-Romane 3

Erschienen am 01.09.2000
9,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442352982
Sprache: Deutsch
Umfang: 416 S.
Format (T/L/B): 3 x 18.2 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Eine charmante Lady auf verruchten Abwegen. Kenny Traveler ist Sportler mit Leib und Seele. Doch seinem Privatleben hat er sich ein paar Skandale zu viel geleistet. Für seine Karriere würde er aber alles tun, willigt ein, den Anstandslektionen der reizenden englischen Lady Emma Wells-Finch zu folgen. Für Emma war bisher nur eins so wichtig wie die Luft zum Atmen: Haltung und Würde in jeder Lebenslage. Doch weder Kenny noch ihr Auftraggeber ahnen, dass die Lady seit neuestem eigene Pläne verfolgt, Pläne der etwas verruchteren Art. Schon beim ersten Aufeinandertreffen in Texas wird Emma eines sofort klar: Keine Spur von Disziplin und Anstand bei diesem athletischen Sonnyboy. Und das kommt ihr ausnahmsweise entgegen, denn Emma muss ihren guten Ruf verlieren, um zu retten, was ihr auf der Welt am liebsten ist. Trotzdem dauert es nicht lang, bis die Funken zwischen den beiden sprühen. Die 'WynetteTexas'Romane:Band 1: Kein Mann für eine NachtBand 2: Komm, und küss mich!Band 3: Kopfüber in die KissenBand 4: Wer will schon einen Traummann?Band 5: Aus Versehen verliebtBand 6: Der schönste Fehler meines LebensBand 7: Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Autorenportrait

Susan Elizabeth Phillips ist eine der meistgelesenen Autorinnen der Welt. Ihre Romane erobern jedes Mal auf Anhieb die Bestsellerlisten in Deutschland, England und den USA. Die Autorin hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Chicago.

Leseprobe

Kenny Traveler war ein richtiger Faulpelz. Das erkl?e, warum er im TWA Ambassador Club des Dallas-Fort Worth Airports eingeschlafen war, anstatt rechtzeitig zur Ankunft von Flug 2193 der British Airways im betreffenden Terminal zu erscheinen. Pure Faulheit und die Tatsache, dass er mit Flug 2193 eigentlich gar nichts zu schaffen haben wollte! Ungl?cklicherweise wurde er durch das Auftauchen einer ger?chvollen Gruppe von Gesch?sleuten geweckt. Er streckte sich erst mal ausgiebig, dann g?te er herzhaft. Ein h?bsches Fr?ein in einem grauen Kost?m l?elte ihn an, und er l?elte zur?ck. Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr, die besagte, dass er schon eine halbe Stunde zu sp?dran war. Wieder g?te er ausgiebig. Und streckte sich erneut. ?Entschuldigen Sie bitte?, sagte das Fr?ein. ?Ich m?chte Sie ja nicht st?ren, aber Sie kommen mir so bekannt vor. Sind Sie nicht ?? ?Ja, Ma'am, ich bin's.? Er schob seinen Stetson ein wenig zur?ck und schenkte ihr ein verschlafenes Grinsen. ?Sehr schmeichelhaft, dass Sie mich au?rhalb des Rodeorings erkannt haben. Das ist n?ich nicht oft der Fall.? Ein verwirrter Ausdruck breitete sich auf ihrem Gesicht aus. ?Rodeo? Tut mir Leid, ich dachte Sie w?n ? Sie sehen aus wie Kenny Traveler, der Golfspieler.? ?Ich? Ein Golfspieler? O nein, Ma'am! Ich steh doch noch voll im Saft, und Golf ist eine Besch?igung f?r Tattergreise. Mir liegen mehr die echten Sportarten.? ?Aber ?? ?Rodeo. Also das nenne ich Power! Oder Football. Und Basketball.? Langsam entfaltete er seine langen Stelzen und stemmte seinen eins achtundachtzig Meter hohen Luxusk?rper aus dem Sessel. ?Tennis dagegen ist schon wieder kritisch, w?rd ich sagen. Und Golf, also damit will ein richtiger Mann bestimmt nichts zu tun haben.? Das Fr?ein im grauen Kost?m war nicht von gestern, deshalb kicherte sie. ?Nun, ich glaube mich trotzdem zu erinnern, Sie im Fernsehen das AT&T und das Buick Invitational gewinnen gesehen zu haben. Eindeutig war Tiger in der letzten Runde in Torrey Pines den Tr?n nahe.? Ihr L?eln erlosch. ?Ich kann immer noch nicht glauben, dass Commissioner Beau ?? ?Ich w?Ihnen dankbar, wenn Sie den Namen dieses Antichristen in meiner Anwesenheit nicht in den Mund nehmen w?rden.? ?Entschuldigung! Wie lange, glauben Sie, wird Ihre Suspendierung wohl andauern?? Kenny warf einen Blick auf seine goldene Rolex. ?Vermutlich h?t das davon ab, wie schnell ich zum Terminal der British Airways komme.? ?Wie bitte?? ?War echt nett, mit Ihnen zu plaudern, Ma'am!? Er tippte sich an den Stetson und schlenderte aus der Wartehalle. Eine von Kennys ungl?cklichen Ex-Freundinnen hatte einmal bemerkt, dass sein Schlendern noch seine schnellste Gangart w?. Aber Kenny glaubte nun mal ans Energiesparen, ausgenommen beim Golfspielen. Es gefiel ihm, die Dinge gem?tlich anzugehen, obwohl ihm das in letzter Zeit zugegebenerma?n schwer geworden war. Er spazierte am Zeitschriftenstand vorbei, wobei er es geflissentlich vermied, einen Blick auf die Schlagzeilen zu werfen, die seine k?rzliche Suspendierung durch den derzeit amtierenden PGA Commissioner Dallas Fremont Beaudine plakatierten - und das ausgerechnet in der hei?sten Gewinnphase seines Lebens. Und was fast noch schlimmer war: in knapp zwei Wochen fanden die Masters statt. Ohne ihn. ?Hey, Kenny!? Freundlich nickte er einem ?bereifrig strahlenden Gesch?smann zu, der von Kennys erlauchter Gegenwart offensichtlich stark beeindruckt war. Der Mann stammte sicher aus dem Norden der Staaten, da er Kennys Namen richtig proper aussprach anstatt ?Kinny? zu sagen, wie jeder anst?ige Mensch hierorts. Nun schlug er eine ein wenig schnellere Gangart an, da er f?rchtete, der Gesch?smann k?nne auf die absurde Idee verfallen, Kennys triumphale letzte Runde in Bay Hill vom vergangenen Monat noch einmal durchdiskutieren zu wollen. Eine Dame mit einer hochaufget?rmten Frisur und knallengen Jeans musterte ihn anz?glich; doch da sie nicht aussah wie ein Golffan, nahm Kenny an, dass es an seinen markanten Z?gen und Leseprobe