Beschreibung
In ihrem 1835 erschienenen Hauptwerk, mit dem sie Goethe ein Denkmal setzte, brilliert Bettine von Arnim mit Schilderungen, die zu den schönsten in der deutschen Literatur gehören. Als Selbstinszenierung und Selbstentblößung kritisiert, gilt dieses Werk heute als virtuoses Sprachkunstwerk, als Paradestück einer Autorin, die sich den männlichen Kollegen der schreibenden Zunft ihrer Zeit stolz zur Seite stellen durfte.
Autorenportrait
Bettine Brentano, (eig. Elisabeth) geboren am 4. April 1785 in Frankfurt a. Main als Tochter eines Großkaufmanns und jüngere Schwester des Dichters Clemens Brentano, genießt eine großbürgerliche, betont künstlerische Erziehung. 1811 heiratet sie den Dichterfreund Achim von Arnim und bekommt mit ihm sieben Kinder. Sie stirbt am 20. Januar 1859 in Berlin.