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Vertriebene finden Heimat in der Kirche

Integrationsprozesse im geteilten Deutschland nach 1945, Forschungen und Quellen zur Kirchen- und Kulturgeschichte Ostdeutschlands 38

Erschienen am 03.06.2008, 1. Auflage 2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412201425
Sprache: Deutsch
Umfang: 670 S.
Format (T/L/B): 4.3 x 24.5 x 17.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Kirchliche Vertriebenenarbeit im Nachkriegsdeutschland wollte den Betroffenen helfen, den Heimatverlust zu verarbeiten und Brücken in die neue Umgebung zu bauen, sich neu auszurichten und Perspektiven zu finden. Sie bezog sich auf knapp ein Viertel aller deutschen Katholikinnen und Katholiken. Die Integrationsvorgänge hatten Auswirkungen auch auf die Gesamtgesellschaft, und sie gestalteten sich recht unterschiedlich in der Bundesrepublik und in der DDR. Bezüglich des Grades der religiösen Beheimatung sind Generationen übergreifende Langzeitwirkungen zu beobachten, die zunehmend von der Literatur, von Journalisten und von Psychologen wahrgenommen werden. Der Band leistet zu diesem Aspekt nun einen Beitrag aus historiographischer Sicht. Thematisiert werden zudem Probleme und Lösungen bezüglich der Sicherung und Erschließung von Quellen zur Vertriebenenseelsorge sowie der Materialbewahrung und -aufbereitung.

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Autorenportrait

Dr. Martin Zückert ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Geschäftsführer des Collegium Carolinum, Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei.