Beschreibung
Für Eltern, die bindungs- und bedürfnisorientiert erziehen, ist die Selbstbestimmung des Kindes ein wichtiger Wert. Das bedeutet, auch auf Geschlechterstereotype zu verzichten und die freie Herausbildung der kindlichen (Geschlechts-)Identität zu ermöglichen. Diese findet überwiegend während der ersten 10 Lebensjahre statt. Dass Geschlecht eine soziale Konstruktion und nicht binär, sondern vielfältig ist, beschreibt Ravna Marin Siever anschaulich und einfühlsam anhand der Erkenntnisse der Gender Studies sowie zahlreicher Erfahrungsberichte von Eltern und Situationen im Alltag. Es gibt Kinder, die weder männlich noch weiblich sind, egal welchen Normierungsdruck Mütter, Väter oder die Gesellschaft ausüben. Siever erklärt, wie Kinder lernen, wer sie sind, und warum es wichtig ist, dass sie sich selbst einer Geschlechtsidentität zuordnen können. Das Buch bietet Eltern Entlastung, egal ob ihr Kind alle rosa-hellblau-Klischees auslebt, geschlechtsnonkonform, nicht binär oder trans ist.
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Autorenportrait
Ravna Marin Siever hat Philosophie, Germanistik und International Management studiert und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit gender- und queer-theoretischen Ansätzen u.a. in der Erziehung. Sier ist Elter von drei Kindern und lebt mit siener Familie am Berliner Stadtrand. Ravna Siever hat einen Blog (queErziehung), ist auf Instagram aktiv und twittert über geschlechtsoffene Erziehung. Sier hält Vorträge in Kitas und auf Familien-Kongressen wie der FEBuB.
Schlagzeile
Kinder frei von Geschlechterzwang aufwachsen lassen