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Rahel Levin Varnhagen

Briefwechsel mit Ludwig Robert

Erschienen am 14.12.2001
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406482564
Sprache: Deutsch
Umfang: 1014 S., 1 Foto, mit 5 Abbildungen und 10 Faksimil
Format (T/L/B): 6 x 22.8 x 15 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Der Band enthält die kommentierte kritische Edition des Briefwechsels zwischen Rahel Levin Varnhagen (1771-1833) und ihrem Bruder, dem Dichter, Theaterautor und Publizisten Ludwig Robert (1778-1832). Die Korrespondenz, soweit sie erhalten ist, wird hier erstmals nach den Originalhandschriften vollständig gedruckt. Die Vielzahl der Themen macht sie zu einem außergewöhnlichen Bild der bewegten Epoche, in der sie entstand. Die Geschwister Levin entstammen einer der kultivierten jüdischen Familien, die zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert der bürgerlichen Oberschicht Berlins angehörten. Der bislang zum größten Teil ungedruckte Briefwechsel zwischen Rahel Levin Varnhagen und ihrem Bruder Ludwig Robert wird hier direkt aus den Handschriften wiedergegeben. Ludwig Robert genoß damals als Dichter, Theaterautor und Publizist einen bedeutenden, oft auch umstrittenen Ruhm, wurde aber nach seinem Tod nur noch als âEuro?Bruder der RahelâEuro? erwähnt. 300 Briefe dieser Korrespondenz, die weit umfangreicher gewesen sein muß, sind überliefert. Sie werden hier zum erstenmal vollständig und textgetreu nach den Originalhandschriften der Biblioteka Jagiellonska, Krakau, veröffentlicht. Kunst und Wissenschaft, Politik und Geschichte, Literatur, Musik und Theater, Privates und Öffentliches sind die Themen, die sich in den Briefen abwechseln und eine außergewöhnliche Darstellung der damaligen Epoche bieten. Dieses Zeitbild vervollständigt sich im Kommentar durch zahlreiche erklärende Aufzeichnungen Varnhagens, die ebenfalls in der Krakauer Bibliothek aufbewahrt sind. Die Unmittelbarkeit der Kommunikation, der Witz der Geschwister, die Persiflage, für die die publizistischen und kritischen Stellungnahmen Ludwig Roberts berühmt waren und die zu seiner Unbeliebtheit nicht wenig beigetragen haben dürften, machen diese Briefe auch für den heutigen Leser lebendig und unterhaltend.