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Kriegsnagelungen in der Donaumonarchie Österreich-Ungarn 1914-18. Eisern war die Zeit!

Erschienen am 11.04.2021, 1. Auflage 2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346414847
Sprache: Deutsch
Umfang: 700 S.
Format (T/L/B): 4.8 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Sprache: Deutsch, Abstract: Während die Zahl der Veröffentlichungen zum Ersten Weltkrieg nahezu unübersehbar ist, thematisieren nur einige wenige Autoren die Kriegsnagelungen in der Donaumonarchie Österreich-Ungarn. Deshalb wird in diesem Buch der Frage nachgegangen, mit welcher Zielsetzung, in welchem Umfang und mit welchem Erfolg Kriegsnagelungen durchgeführt worden sind. Untersucht wird auch, welche Bedeutung das Militär, die Katholische Kirche und die Schulen für die Nagelungen hatten, welche Objekte benagelt wurden und wie die Einweihungsfeierlichkeiten verliefen. Mit diesem Buch wird erstmals eine Gesamtdarstellung der österreich-ungarischen Nagelungsaktionen im Ersten Weltkrieg vorgelegt. Sie enthält unter anderem eine katalogähnliche Zusammenstellung von etwa 1000 dokumentierten Nagelungsaktionen und 700 Bilder. Die eigentliche Geschichte der Kriegsnagelungen beginnt am 6. März 1915 mit der feierlichen Einweihung des "Wehrmanns in Eisen" auf dem Schwarzenbergplatz in Wien. Dort hatte man eine mittelalterliche überlebensgroße Ritterfigur aus Lindenholz des Bildhauers Josef Müllner aufgestellt, in die jedermann gegen Zahlung eines bestimmten Betrages Spendennägel einschlagen konnte. Die Nagelungsaktion, deren Erlös man für die Unterstützung der Witwen und Waisen verwendete, wurde ein großer Erfolg und breitete sich Epidemie artig in Österreich und Deutschland aus. Nahezu jede größere Gemeinde, viele karitativ tätige Vereine, wie zum Beispiel das 'Rote Kreuz' und das 'Silberne Kreuz', militärische Verbände, Kirchengemeinden und Schulen sowie Privatpersonen griffen den Gedanken auf und errichten Kriegswahrzeichen, um die kommunalen Sozialfonds aufzufüllen und Kriegsopfer unterstützen zu können.

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